Junge Mitarbeiter stehen hinter der Theke
Die fortschreitende Digitalisierung stellt Hygienestandards sicher und sorgt für mehr Arbeitssicherheit. Foto: alvarez via Getty Images

Digitales Tool optimiert die Abläufe in der Küche

Die fortschreitende Digitalisierung kann auch in puncto Küchenhygiene ihren Beitrag leisten. NOA, der digitale Prozessmanager, ist ein smartes Tool, das die Abläufe in der Küche optimiert und den Workflow im Team verbessert. Es unterstützt bei der Verwaltung der Maßnahmen, dokumentiert alle wichtigen Prozesse digital und vereinfacht die Kommunikation im Küchenteam.

Mit NOA können Gastronomen Hygiene-Checklisten digital erstellen und abarbeiten lassen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle notwendigen Schritte im Hygieneplan beachtet werden – und das gänzlich ohne Papierkram. Darüber hinaus verbessert das Tool die Transparenz und das Verantwortungsbewusstsein im Team, da alle Schritte nachvollziehbar dokumentiert und ausgewertet werden. „Gleichzeitig bietet NOA den Küchen-Verantwortlichen eine Übersicht auf alles. Die Prozesse lassen sich damit steuern, und das in mehreren Sprachen, mit sicherer Datenspeicherung und intuitiver Nutzbarkeit“, sagt Benno Ronig, Key Account Manager International des Herstellers Hollu. Es unterstützt also bei allem, was den HACCP Prozess ausmacht.

Papierspender
Scott Control-Papierspender von Kimberly-Clark minimieren durch berührungslosen Einsatz das Risiko von Kreuzkontaminationen. Foto: Kimberly-Clark

Berührungsloser Papierspender gegen Bakterien

Was gibt es noch für nützliche Helfer, die Küchenprofis unterstützen? Hygieneprodukte, die in vielen Gastro-Betrieben zum Einsazt kommen sind beispielsweise die „Scott Control“-Papierspender von Kimberly-Clark Professional. Da sie berührungslos, also vollkommen ohne Handkontakt genutzt werden können, verringern sie das Risiko von Kreuzkontaminationen erheblich. Die Kombination aus Pa­pierhandtüchern und Desinfektionsmitteln sorgt dafür, dass Bakterien chancenlos bleiben.

„Reach Plus“ ist ein mobiles Reinigungssystem, das speziell für Bereiche mit hohen Hygieneansprüchen wie Profi-Küchen entwickelt wurde. Aus dem handlichen, tragbaren Eimer-Spender sind die vorgetränkten Reinigungstücher sofort einsatzbereit sind. So kann das Küchenpersonal Oberflächen schnell und effizient reinigen – ohne Wasser oder zusätzliche Reinigungsmittel. Die „WypAll“-Hygienetücher-Reihe entwickelte Kimberly-Clark für den Einsatz in professionellen Umgebungen wie Küchen. Das X80-Tuch eignet sich besonders für den Einsatz in der Lebensmittelzubereitung und der Küchenreinigung. Es ist robust, wiederverwendbar und zeichnet sich durch eine hohe Absorptionsfähigkeit und Beständigkeit gegenüber Chemikalien in 
Reinigern aus.

Gläserkorb
Die ClickRack-Gläserkörbe von Fries sind modular aufgebaut und können durch den Tausch der Eckverbinder, Rahmen, Zwischenrahmen oder Fachung an individuelle Erfordernisse angepasst werden. Foto: Fries Kunststofftechnik

Spülkörbe sparen Spülmittel und Energie

Die Teller- und Gläserspülkörbe von Fries sind „bis ins kleinste Detail durchdacht“, verspricht der österreichische Hersteller. Die Gläserkörbe sind mit dem EWD+ System (Efficient Wash Design +) ausgestattet, das mit ausgereiften Details zu überzeugen weiß. Der runde Korbboden optimiert Reinigung und Wasserverbrauch. Das wellenförmige Design und die abgeschrägten Kanten sorgen dafür, dass das Wasser in der Spülmaschine bleibt und somit für ein schnelles Trocknen, ein Nachpolieren ist nicht mehr nötig. Unterm Strich minimiert das Spülen mit Fries-Körben den Einsatz von Ressourcen wie Spülmittel und Energie. Langfristig werden die Betriebskosten dadurch reduziert.

Korb Detail
Der runde Korbboden des Fries-­Gläserkorbs mit EWD+-System sorgt mit seinem wellenförmigen Design und den abgeschrägten Kanten dafür, dass das Wasser in der Spülmaschine bleibt. Die Gläser trocknen somit schneller, ein Nachpolieren ist nicht mehr nötig. Foto: Fries Kunststofftechnik

Gefahrenschutz inklusive

Optisch auffallend sind die Besteckkörbe von Fries durch ihre Pyramidenböden und ihre hoch positionierten Sicherheitsgriffe aus. Der ungewöhnliche Boden verhindert, dass Besteck hängen bleibt oder durchfällt, und die hohen Griffe schützen vor dem Einfüllen und Herausnehmen vor Verletzungsgefahren durch scharfe Messer. 

Apropos Verletzungen: Das Unfall-Potenzial einer Küche sollte man nicht unterschätzen. „Ich erinnere mich an einen Fall eines Küchenmitarbeiters, der mit einem hochätzenden Grillreiniger eine Abzugshaube säubern wollte“, berichtet Frank Brüdigam. „Dieser Reiniger ist ihm dann ins Auge gegangen. Glücklicherweise konnte er im Krankenhaus schnell behandelt werden. Der Mitarbeiter hätte dabei erblinden können!“

Regelmäßige Schulungen sind das A&O

Dieses Beispiel unterstreiche, dass regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter das Allerwichtigste sind in einer professionell geführten Küche. Frank Brüdigam „Die Metro zum Beispiel bietet für seine Kunden Schulungen an, davon machen wir Gebrauch.“       

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