Der „wütende Optimist“
Der Trend- und Zukunftsforscher Tristan Horx verbreitete schließlich seinen „wütenden Optimismus“. Er rief dazu auf, das überholte Mindset zu prüfen. Mit visionären Szenarien zur Zukunft der Digitalisierung, Mobilität, Globalisierung und Nachhaltigkeit rief er die Teilnehmer des HOGAST-Symposiums auf, mit Mut und Optimismus proaktiv auf die Zukunft zuzusteuern.
Horx zeichnete dabei ein differenziertes Bild der vermeintlich apokalyptischen Stimmung, die derzeit die Gesellschaft durchzieht. Er erklärte, dass solche Omnikrisen oftmals zwischen bedeutenden Epochenübergängen auftreten – so auch jetzt, während sich das industrielle Zeitalter dem Ende zuneigt.
Die aktuelle apokalyptische Stimmung ist nicht gerechtfertigt.
Trotz der aktuellen Herausforderungen vermittelte Horx daher eine klare Botschaft: „Die aktuelle apokalyptische Stimmung ist nicht gerechtfertigt!“ So habe die Menschheit bereits viele Krisen gemeistert. Die darauffolgenden Zeiten seien dabei oft von bemerkenswerten Entwicklungen und Fortschritten geprägt gewesen. Krisen böten immer auch Möglichkeiten: ein Aufbrechen alter Strukturen, das der Menschheit die Chance gibt, neu zu denken und zu handeln. Er rief dazu auf, diese Erkenntnisse zu nutzen und die Zukunft aktiv zu gestalten.
Das HOGAST-Symposium endete unter tosendem Applaus. „Die vergangenen zwei Tage waren sehr spannend und ich muss sagen, ich gehe positiver nach Hause, als ich gekommen bin“, sagte Allegra Frommer. „Wir haben Geschichten des Gelingens gehört und können jetzt mit vielen Visionen und guten Ideen in die Zukunft starten.“
(SAKL)