Künftige Foodtrends
Am nächsten Morgen eröffnete Christine Schäfer vom Gottlieb-Duttweiler-Institut (GDI) in der Schweiz mit einem spannenden Vortrag über die Kraft der Foodtrends von morgen den zweiten Tag des Symposiums. Dabei präsentierte sie einen Ausschnitt aus dem neuen GDI-Report, der voraussichtlich im November erscheinen soll.
Darüber hinaus stellte Schäfer einige Trends und Veränderungen im Ernährungssystem vor. „In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird sich die Hospitality-Branche auf mehrere Trends einstellen müssen, die das Gästeverhalten, die Technologie, die Nachhaltigkeit und den Markt insgesamt prägen werden“, betonte sie. Dabei hob sie einige der wesentlichen Entwicklungen und Herausforderungen, aber auch die Chancen hervor und erklärte, wie man den Wandel aktiv mitgestalten und auch auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren kann.
In ein paar Jahren kann man es sich als Betrieb gar nicht mehr leisten, keine veganen Gerichte auf der Karte zu haben.
Fleisch müsse beispielsweise reduziert werden. In den Vordergrund würden künftig vornehmlich pflanzliche Produkte rücken, die dann durch kleine Portionen von tierischen Produkten ergänzt würden. „Aus eigener Erfahrung sehe ich oft, dass die Gastronomie hier noch teilweise großen Nachholbedarf hat. Aber in ein paar Jahren kann man es sich als Betrieb nicht mehr leisten, keine veganen Gerichte, geschweige denn kein breites Angebot an vegetarischen Speisen auf der Karte zu haben“, betonte Schäfer.