Was soll das Aus- und Weiterbildungsgesetz bewirken?

Ein "Mobilitätszuschuss" für zwei kostenlose Familienheimfahrten pro Monat soll es künftig leichter machen, auch weiter entfernt liegende Ausbildungsplätze anzunehmen. 

Ähnliches ist auch für Praktika zur Berufsorientierung nach der Schulzeit geplant:

Die Bundesagentur für Arbeit kann hier künftig Fahrtkosten zum Praktikumsort und auch Unterkunftskosten übernehmen, wenn das Praktikum weiter entfernt vom Elternhaus liegt.

Außerbetriebliche Ausbildung soll angeboten werden

Wenn junge Menschen keinen betrieblichen Ausbildungsplatz finden, soll ihnen eine außerbetriebliche Ausbildung angeboten werden.

Und was soll beim Thema Weiterbildung passieren? 

Hier ist ein „Qualifizierungsgeld“ geplant, ein Lohnersatz, den die Bundesagentur für Arbeit zahlen soll. Gedacht ist es für Beschäftigte, „denen im besonderen Maße durch die Transformation der Arbeitswelt der Verlust des Arbeitsplatzes droht, bei denen Weiterbildungen jedoch eine zukunftssichere Beschäftigung im gleichen Unternehmen ermöglichen können“, heißt es im Erklärtext zum Gesetz.

Vorgesehen ist auch, kleine und mittelständische Unternehmen stärker bei der Weiterbildung zu unterstützen, durch vollständige Übernahme von Lehrgangskosten.

(dpa/THWA)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

In der Gastronomieküche
Personalmangel
Personalmangel

Neue Regelungen ermöglichen leichtere Fachkräfteeinwanderung

Fachkräfte werden in Deutschland in vielen Branchen dringend gebraucht – auch im Gastgewerbe mangelt es sehr. Nun treten Regelungen in Kraft, die mehr Nicht-EU-Bürger auf den Arbeitsmarkt locken sollen.
Arbeitsminister Hubertus Heil
Personalmangel
Personalmangel

Bundesrat billigt Fachkräfteeinwanderungsgesetz

In vielen Branchen fehlt es derzeit an Fachkräften – so auch im Gastgewerbe. Erleichterung soll nun das reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Ampel-Koalition bringen. Dieses hat nun auch den Bundesrat passiert.
Junge Mann in einem Restaurant
Aufruf
Aufruf

Gastwelt braucht mehr ausländische Arbeitskräfte

Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt fordert die Politik auf, mehr für die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte zu tun. Als überaus integrativer Wirtschaftszweig, mit massivem Personalmangel, liegt laut DZG hierin die Lösung für eines der drängenden Probleme der Branche.
Köcher verschiedener Herkunft bei der Arbeit
Management
Management

Kaum Interesse an ausländischen Mitarbeitern

Die Bertelsmann-Stiftung hat jetzt die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht. Demnach suchen in Deutschland, trotz Personalmangels, nur wenige Unternehmen außerhalb der Bundesrepublik nach neuen Mitarbeitern.  
DZG-Vorstandssprecher Dr. Marcel Klinge
Schwierige Zeiten
Schwierige Zeiten

DZG fordert mehr Umsicht bei der Migrationsdebatte

Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt zeigt sich besorgt. Die derzeitige undifferenzierte Diskussion über Zuwanderer gefährdet ihrer Meinung nach die notwendige Arbeitskräftesicherung. Der Berliner Thinktank wirbt für klare Thementrennung und verlangt von der Politik eine Vereinfachung bei der Fachkräfte-Einwanderung.
In der Auslandsbehörde
Fachkräftemangel
Fachkräftemangel

Baden-Württemberg bekommt Agentur für ausländische Fachkräfte

Überall fehlen Fachkräfte – auch im Gastgewerbe. Künftig sollen vermehrt Menschen aus dem Ausland diese Lücken schließen. Baden-Württemberg geht jetzt neue Wege, um diese Kräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu bringen.
Eine neue Agentur soll entstehen, um ausländische Arbeitskräfte schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren.(Foto: © picture alliance/dpa/Bernd Weißbrod)
Arbeitskräfte
Arbeitskräfte

Landesagentur für ausländische Fachkräfte im Südwesten geplant

Nicht nur in der Hospitality gibt es seit Jahren einen Mangel an Mitarbeitern. In Baden-Württemberg geht man nun einen neuen Schritt, um Menschen mit Migrationshintergrund besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. 
Bedienung nimmt Bestellung auf
Fachkräfteeinwanderungsgesetz
Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Kurzzeitige Beschäftigung von ausländischem Personal ermöglicht

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese eröffnet auch dem Gastgewerbe neue Möglichkeiten, um den Arbeitskräftebedarf zu decken und sich auf saisonale Schwankungen vorzubereiten.
Lena Iyigün, Vorstandsvorsitzende der IGF, Mananya Chantarabamroong, Mit-Inhaberin BKK Thai Street Food und des Restaurants Bangkok, Metin Lierz, Geschäftsführer Mezze & More
Fachkräftemangel
Fachkräftemangel

„Ausländerbehörde ist Wirtschaftsfaktor“: IGF begrüßt Aussage von Wirtschaftsdezernentin Wüst

Der Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/2025 der Stadt Frankfurt steht. Der Magistrat hat sich über die wichtigsten Eckwerte verständigt. In diesem Zusammenhang und mit Blick auf den Fachkräftemangel begrüßt die Initiative Gastronomie Frankfurt ausdrücklich die Aussage von Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst.