Kritik kommt vom Dehoga Bayern
Der bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga kritisierte die Pläne am Dienstag dagegen als „kontraproduktiv und schädlich“ sowie als „Unfug“.
„Das bayerische Gastgewerbe kämpft nicht nur mit den Folgen der Corona-Pandemie, sondern ganz erheblich auch mit den Folgen des Ukraine-Krieges“, betonte Verbandspräsidentin Angela Inselkammer.
Drastische Verteuerungen und Konsumzurückhaltung bildeten eine „toxische Mischung“, sagte sie und warnte: „Wenn nun noch zusätzlich eine Übernachtungssteuer käme, wäre dies nicht nur eine Strafsteuer auf Gastfreundschaft, sondern ein Mittelstandsvernichtungsprogramm erster Güte.“
Zudem ist man beim Dehoga der Ansicht, dass eine Übernachtungssteuer dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz widerspräche. Der Verband fordert nun vom Freistaat, Übernachtungssteuern durch Aufnahme in das Kommunalabgabengesetz an entsprechender Stelle zu verbieten.
(dpa/LTO/Dehoga Bayern/THWA)