Digitalisierung beim FCSI-Stammtisch: „Wer den Weg nicht mitgeht, wird verlieren“
Digitalisierung ja, aber der Mensch muss im Mittelpunkt stehen: In zwei Panels diskutierten Experten aus Gastronomie, Restaurant Tech und Wissenschaft im Berliner Spielfeld Digital Hub die Frage, wie Software, Maschinen und Künstliche Intelligenz Unternehmern und Mitarbeitern in Restaurants und Hotels den Alltag erleichtern und damit zu einem besseren Gästeerlebnis, sprich mehr Umsatz und Wirtschaftlichkeit beitragen können.
Wesentliche Probleme bei der Digitalisierung
Die 70 geladenen Gäste brachten ihre Erfahrung aus dem Alltag in die Diskussion ein und stellten fest, dass es noch zahlreiche Herausforderungen in Bezug auf die Digitalisierung zu bewältigen gibt.
Angefangen von fehlenden Schnittstellen-Standards über die Notwendigkeit, Mitarbeiter und Gäste auf dem Weg des technischen Fortschritts mitzunehmen bis hin zur Optimierung von analogen Prozessen, bevor überhaupt digitale Lösungen zum Einsatz kommen können.
Doch in einem waren sich alle Experten einig: Digitale Tools dürfen nicht Selbstzweck sein, sondern müssen immer einen Mehrwert für alle Menschen bieten, die mit ihnen umgehen.
Freiräume für die Mitarbeiter
„Irre Chancen oder keine Zukunft in der Gastronomiebranche?“ lautete die Fragestellung für das erste Panel. Die Antwort der Experten war eindeutig: Irre Chancen, ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Wichtigstes Ziel digitaler Tools müsse sein, den Mitarbeitern mehr Freiräume zu geben, sagte Kesavan Ashokkumar (cisbox): „Gastronomen wollen Gäste bewirten und ihre Zeit nicht mit Backoffice-Tätigkeiten verbringen. Hier helfen Standardisierung und Automatisierung von immer wiederkehrenden Arbeiten.“