Die sieben Ausbildungsberufe im Detail
Hotelfachleute
Die Hotelfachleute sind auch weiterhin die Generalisten der Beherbergungsbetriebe. Neben dem Housekeeping-Management und dem klassischen Bereich Reservierung und Empfang wurden u. a. Kompetenzen des Revenuemanagements aufgenommen.
Kaufleute für Hotelmanagement
Bei den Kaufleuten für Hotelmanagement liegt der Fokus jetzt noch stärker auf dem kaufmännischen Bereich, wie z. B. Personalwirtschaft, Warenwirtschaft sowie Planung und Analyse des Channel und Revenuemanagements.
Fachkraft für Gastronomie
Der zweijährige Ausbildungsberuf „Fachkraft für Gastronomie“ (bislang Fachkraft im Gastgewerbe) ist nun stärker auf die Bewirtung ausgerichtet. Hier kann zwischen den zwei Schwerpunkten „Restaurantservice“ und „Systemgastronomie“ gewählt werden. Der jeweilige Schwerpunkt nimmt dabei vier Monate der Ausbildungszeit in Anspruch.
Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie
Die bisherigen Restaurantfachleute sind nun zu Fachleuten für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie (ReVas) umbenannt worden. Wie der Name es vermuten lässt, sind sie die Veranstaltungsspezialisten der Branche. Ausbildungsinhalte zur Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen sind dabei ausgeweitet worden, ebenso wie Produktkompetenz für Speisen und Getränke und Gästekommunikation.
Fachleute für Systemgastronomie
Bei den Fachleuten für Systemgastronomie wurden die Kompetenzen im Bereich Personalwirtschaft, Systemorganisation und Systemmanagement ausgebaut. Dabei wurde der Fokus auf die Aufgaben im Betrieb vor Ort gesetzt. Außerdem wurde die Rolle der Standards in der Produktion und im Service betont.
Fachkraft Küche
Im Küchenbereich wurde ein neuer zweijähriger Ausbildungsberuf Fachkraft Küche eingeführt. Dieser ist speziell für die Arbeit in der Küche ausgerichtet und beinhaltet unter anderem das Unterstützen von Köchen bei der Zubereitung von Speisen und Getränken sowie bei den vor- und nachbereitenden Aufgaben. Der Ausbildungsberuf richtet sich zum einen an Jugendliche, deren Stärken eher im Praktischen liegen oder die z. B. sprachliche Defizite haben. Andererseits öffnet dieser Ausbildungsberuf auch Betrieben mit reduziertem Speisenangebot die Möglichkeit auszubilden.
Koch/Köchin
Die Ausbildung zum Koch/zur Köchin wurde insbesondere um vertiefte Inhalte zu Warenbeschaffung, Kalkulation und Kostenkontrolle erweitert. Außerdem wurden die Mindestinhalte zu Garverfahren und Arbeitstechniken, die während der Ausbildung zu vermitteln sind, konkretisiert.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Sie als Ausbildungsbetrieb tun können, wenn Sie bestimmte Inhalte nicht vermitteln können.