Erst im Frühjahr hat Gerlach in kleinen Barista-Workshops auf der Hamburger Internorga am Stand von WMF demonstriert, wie hilfreich der WMF Dynamic Coffee Assist der Espresso Next ist. „Ich konnte hiermit eine Rezeptur so einstellen, wie ich meinen Kaffee am besten empfunden habe. Gerade auf einer Messe verändern sich aber die Luftfeuchtigkeit, der Anspruch an die Maschine (mit zunehmender Besucherzahl höhere Heißgetränkefrequenz) und die Temperaturverhältnisse in den immer wärmer werdenden Hallen. All diese Dinge beeinflussen die Kaffeezubereitung.“
Lavendel Latte von De‘Longhi
Dieses blumige und heiße Kaffeegetränk erhält durch das Garnieren mit Limettenschale zusätzlichen Pepp.
Zutaten:
- 1 Espresso
- Für 10 ml Lavendelsirup:
-1 Esslöffel Lavendel,
- 30 g Kristallzucker,
- 35 ml Wasser
- Kalte, fettarme Milch
- Limettenschale
Zubereitung:
Ein Latte-Macchiato-Glas verwenden. Im heißen Modus einen großen Espresso zubereiten. Die restlichen Zutaten in einen Kochtopf geben und bei mittlerer Hitze 5 bis 6 Minuten kochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den entstandenen Sirup abkühlen lassen und 10 ml davon zum Espresso geben. Milch aufschäumen und Glas bis oben auffüllen. Etwas Limettenschale darüberreiben, um ein wenig Säure hinzuzufügen, die einen Kontrast zum süßen, blumigen Geschmack bildet. Über den Tag hinweg konnte er feststellen, dass die Espresso Next kleinere Einstellungen am Mahlgrad und an der Menge vornahm, um in seinem vorgegebenen Rezept zu bleiben, damit verbunden die Extraktionszeit und die Wassermenge in der Tasse. „Das hat mich besonders überzeugt. Diese Unterstützung bringt über den Tag hinweg eine konstant gute Qualität in die Tasse.“
Wissen, was der Gast will
Was wäre das moderne Kaffeegeschäft heute ohne Kundenbindung mittels intelligenter Features? Schaerer hat in diesem Frühjahr dazu seine neue Loyalty-App vorgestellt, die auf die Kaffeemaschinen des Unternehmens abgestimmt ist und von der insbesondere Betreiber von SB-Kaffeekonzepten in Hotels, Convenience-Shops, Bäckereien oder Tankstellen und Raststätten sowie Vending profitieren. Entwickelt wurde sie in Zusammenarbeit mit dem Genfer Kaffeekonzeptanbieter Mia & Noa und soll zum einen durch Echtzeit-Reporting und Businessanalysen bei der Prozessoptimierung unterstützen und so Kosten senken, beispielsweise beim Personaleinsatz, bei der Warenwirtschaft und der Logistik. Zum anderen erhalten aber Betreiber eine vielseitige Anwendung zur Kundenbindung und zur nachhaltigen Umsatzsteigerung.
Integriert ist hier ein Customer Relationship Management (CRM), das unter anderem den direkten Kundenkontakt, aktives Community Management und dynamische Preisgestaltung über die App ermöglicht. Auch Abonnementmodelle sowie gezielte Angebote nach den individuellen Präferenzen des jeweiligen Kunden lassen sich umsetzen. Die Nutzer der App wiederum erwartet ein deutliches Plus an Komfort inklusive weiterer Mehrwerte. Dazu zählen die Personalisierung, Bestellung und Bezahlung von Kaffeespezialitäten direkt in der App sowie Treueaktionen.
Unter dem Motto „You bring the cup, we bring the coffee“ hat Schaerer auf den Frühjahrsmessen sogar ein ganzes SB-Store-Konzept präsentiert, das zeigt, wie Kunden ihren individuellen Lieblingskaffee bereits unterwegs direkt in der Mia & Noa-App auswählen, bezahlen und Vorlieben abspeichern können. An der vollautomatischen Kaffeebar müssen sie dann nur noch ihren mitgebrachten Kaffeebecher unter den Auslauf stellen, den QR-Code einscannen und schon fließt das personalisierte Getränk in den Becher. Die Schaerer Coffee Soul ist mit dem System kompatibel und sorgt für höchste Kaffee- und Milchschaumqualität. So geht Kaffeegenuss heute!
Schokolade trifft tropische Früchte
Las Lajas Black Honey aus Costa Rica erfüllt die Bremer Kaffeeprofis von Azul aus dem Hause Dallmayr mit besonderem Stolz – auch aufgrund der persönlichen Beziehungen zu den Kaffeebauern der Finca Las Lajas. Oscar und Francisca Chacón sind in dritter Generation Kaffeebauern. Um mehr Kontrolle über den Kaffee, seine Qualität und den Prozess zu haben, bauten sie 2005 ihre eigene Aufbereitungsanlage, eine Micromill, für die Verarbeitung ihrer Kaffeekirschen. Inzwischen baut die Familie Chacón auf diversen Fincas Kaffee an und bereitet die Bohnen in ihrer eigenen Micromill für den Export auf. Bekannt sind die Chacóns auch für ihre Experimentierfreudigkeit – sie zählten zu den Ersten, die das „Honey processed“-Verfahren eingeführt haben. Dabei verbleibt nach dem groben Entfernen der Pulpe die süße Mucilage, die an Honig erinnert, an den Bohnen. Der sogenannte schwarze Honig besitzt geschmacklich einen vollen Körper – so auch beim Las Lajas Black Honey Coffee. Die sorgsam selektierten Kaffeekirschen der Varietät Typica werden in einem präzise geführten Black-Honey-Prozess aufbereitet. In der Tasse zeigt der Kaffee einen geschmeidigen Charakter mit lebendigem Geschmacksprofil. Aromen von tropischen Früchten treffen auf Schokolade, vollmundig und mit einer feinen Süße.