Auf den Mix kommt’s an

Praktisch, dass in Sachen siruphaltiger Heißgetränke das Angebot unter den Vollautomaten immer weiterentwickelt wird. Hochwertige Mix-Getränke gelingen so auch in der Gastro inzwischen ganz ohne Barista-Wissen: Beispielsweise bereitet die Cafina XT Aroma aus dem Hause Melitta auf Knopfdruck vollautomatisch eine Getränkevielfalt mit bis zu fünf verschiedenen Aromen zu. Auf dem GUI (Graphical User Interface) lassen sich mehrere hundert Produktrezepte hinterlegen und auf dem Touchdisplay in verschiedenen Varianten grafisch oder fotorealistisch darstellen. 

Vanille, Zimt, Erdbeere, Salty Caramel, Basilikum, Amaretto, geröstete Haselnuss? Ganze fünf Sirup- oder Getränkeflaschen lassen sich mit dem schlanken Modul an die Kaffeevollautomaten XT5 bis XT8 von Melitta Professional anbinden. Für Kaffeespezialitäten, Milchshakes, Kaffee-, Kakao- oder Milchschaum-Cocktails mit und ohne Alkohol oder auch Eistee erschließt das System Gastronomen somit eine ganze Bandbreite neuer Mix-Ideen. Ein wichtiger Vorteil ist die einfache automatische Reinigung im geschlossenen System – keine Einzelteile des schlanken Aroma-Systems (nur 18 cm breit) im Design der XT-Kaffeevollautomaten-Serie müssen dafür auseinandergebaut werden.

Daniel Gerlach beim Milch aufschäumen und eingießen
Daniel Gerlach ist überzeugt: Die WMF Espresso Next unterstützt Baristas über den gesamten Brühprozess. Ob Neueinsteiger oder Profi: „Mit dieser Maschine gelingt jeder Espresso.“ Foto: WMF/Nick Denecke

KI in der Tasse

Von so manchem mit Skepsis betrachtet, von der Branche heiß begehrt sind technologische Innovationen, die das Geschäft mit den Heißgetränken antreiben. KI-Algorithmen sollen hier 
z. B. durch die Analyse von Daten aus früheren Ernten und den gegebenen Umweltbedingungen den Anbau von Kaffee nachhaltiger und effizienter gestalten. Kaffeeröster setzen Algorithmen ein, um den Röstprozess der Bohnen zu perfektionieren, indem Temperatur und Röstdauer genau auf die jeweilige Sorte abgestimmt werden. 

Daniel Gerlach
Die Verbindung von traditioneller Siebträgertechnologie mit den Vorteilen der Automatisierung ist eine perfekte Lösung für Standorte mit viel wechselndem oder weniger gut geschultem Personal. Daniel Gerlach, Deutscher Latte-Art-Meister 2024. Foto: WMF/Nick Denecke

Daniel Gerlach, deutscher Latte-Art-Meister und Inhaber des Seven Hills Coffee Roasters in Bamberg ist offizieller Markenbotschafter für die halbautomatische Siebträgermaschine WMF Es­presso Next und kennt die Herausforderungen, vor denen Baristas und gastronomisches Fachpersonal auf der ganzen Welt stehen, aus erster Hand: „Die Verbindung von traditioneller Siebträgertechnologie mit den Vorteilen der Automatisierung ist eine perfekte Lösung für Standorte mit viel wechselndem Personal und gibt den teilweise nicht gut eingelernten Mitarbeitern eine gewisse Qualitätsstabilität – beispielsweise durch Gadgets wie dem Auto-Steamer, der Milchdosierung oder der Extraktionsflussüberwachung. Trotzdem kann ich als professioneller Barista mit modernen Geräten wie der WMF Espresso Next richtig tolle Kaffees zaubern.“ 

Gerade in Betrieben, in denen der Fokus nicht alleine auf der reinen Kaffeezubereitung liegt (z. B. Bäckereien), sieht er großes Potenzial für die modernen Siebträger: „Hier müssen hinter der Theke neben Kaffee auch noch Backwaren nachgelegt, Bestellungen der Kunden abgewickelt sowie kassiert werden. Da ist, denke ich, jeder dankbar über eine Unterstützung.“

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