Sämtliche Möbel und Materialien verfügen über Nachhaltigkeitszertifikate und stammen ausschließlich von Herstellern aus Europa. Dabei wurde nicht einfach das komplette Mobiliar ersetzt, wie Andreas Neudahm erklärt: „Elemente, die sich kaum abnutzen, wurden einem Upcycling unterzogen. So zieht sich ein roter Faden durch das Interior im gesamten Haus und ergibt eine Nachhaltigkeit, die in jedem Detail steckt.“
Ressourcenschonend in allen Bereichen
Im Rahmen der Umbaumaßnahmen sollen künftig wertvolle Ressourcen eingespart sowie der CO2-Ausstoß und Lebensmittelabfälle reduziert werden. Mithilfe Künstlicher Intelligenz, Kamera und Waage ermittelt ein neues System, welche Nahrungsmittel in welchem Umfang weggeworfen werden. So soll der Lebensmittelverschwendung vorgebeugt werden. Ergänzend kooperiert das Hotel mit einem Food-Sharing-App-Anbieter, der zu viel produzierte Lebensmittel vermittelt.
Weitere Einsparungen ergeben sich durch viele technische Neuerungen. So können künftig etwa 30.000 Kilowattstunden Strom jährlich allein durch die Dezentralisierung des Serverraum-Kühlsystems eingespart werden. Dies hat zur Folge, dass Klimaanlagen abseits der Sommermonate im gesamten Haus abgeschaltet werden können.
Durch die Verbauung moderner Gebäudeleittechnik wird außerdem der Heiz-Energieverbrauch im gesamten Hotel effizienter gesteuert und durch Neuerungen in den Bädern werden zusätzlich rund 15 Prozent Wasser eingespart. Darüber hinaus wird in allen Zimmern sowie im Open-Lobby-Lounge-Bereich die neueste Generation an LED-Technik verbaut, wodurch der Energieverbrauch um bis zu 60 Prozent reduziert wird.
(Leonardo Hotels Central Europe/THWA)