Ausblick: Vertragsstrukturen bleiben für langfristige Investoren attraktiv
Wie kaum eine andere Assetklasse bieten Hotelinvestitionen eine besonders langfristige Ausrichtung mit Miet- oder Pachtverträgen von zehn bis über 20 Jahren. Sie sind daher geeignet, Immobilienportfolios über einen konstanten Cashflow langfristig zu stabilisieren. Voraussetzung dafür ist allerdings ein solventer Betreiber.
„Die wirtschaftlich schwierige Situation vieler Betreiber während der Pandemie hat sich vielerorts gebessert. Die sich für 2023 abzeichnende Rezession wird jüngsten Prognosen zufolge relativ mild ausfallen, sodass wir keine Insolvenzwelle unter den Betreibern erwarten. Gleichwohl wird es zu weiteren Konsolidierungen kommen“, wagt Schappner einen Ausblick.
Weiter prognostiziert wer: „Insbesondere große Hotelketten sind deutschlandweit weiter auf Expansionskurs. Dabei haben sie sowohl Bestandsobjekte, als auch erneut Projektentwicklungen im Fokus. Dadurch ergeben sich 2023 neue Investmentopportunitäten für Investoren. Weitere Preiskorrekturen bei anhaltenden Zinsanstiegen sind wahrscheinlich, allerdings gehen wir nur von kleineren Anpassungen aus. Ab der zweiten Jahreshälfte erwarten wir, dank einer stabileren volkswirtschaftlichen Lage und konstanteren Transaktionsparametern, eine Belebung des Hotelimmobilienmarktes.“
(Colliers/SAKL)