Geplatzter Aquadom in Berlin: Wird es ein neues Aquarium geben?
Es war ein großer Schreck, als das 16 Meter hohe Riesenaquarium in den frühen Morgenstunden des 16. Dezembers mitten in der Berliner Innenstadt zerbarst. Etwa eine Million Liter Wasser ergossen sich in die Umgebung des Hotels nahe des Alexanderplatzes, in dessen Lobby das Aquarium stand.
Zwei Menschen wurden bei dem Unglück leicht verletzt. In dem Gebäudekomplex wurden mindestens sechs weitere Läden beschädigt. International sorgte das Ereignis für viel Aufmerksamkeit.
Wird es ein neues Riesenauqarium geben?
Fast fünf Monaten nach dem Platzen des riesigen Aquariums steht nun fest: Es soll kein neues Fischbecken in der Lobby errichtet werden.
„Auch ohne die Ursachen für das Bersten des Aquadoms zu kennen, schließen wir ein neues Groß-Aquarium für den Standort aus“, sagt Fabian Hellbusch, Sprecher des Gebäudeeigentümers, der Deutschen Presse-Agentur. Der Aufwand, ein solches Objekt wieder aufzubauen, sei unverhältnismäßig hoch.
„Wir prüfen derzeit eine Reihe von alternativen, wirtschaftlich tragfähigen Nutzungskonzepten“, sagt Fabian Hellbusch. Bis Mitte des Jahres solle eine Entscheidung fallen.
Das Hotel sei nach wie vor geschlossen und werde in diesem Jahr nicht mehr öffnen, sagte Hellbusch. Das liege unter anderem daran, dass die Aufzüge stark beschädigt worden seien und nach wie vor nicht funktionierten.