Digitalisierung: keine große Hürde
Während die europäischen Hoteliers an der Digitalisierung ihres Unternehmens arbeiten, hat sich das Marketing in den sozialen Medien als die größte Herausforderung im digitalen Transformationsprozess herausgestellt.
Die Erstellung und Pflege von Webseiten wird von 27 Prozent der Befragten ebenfalls als wichtiges Thema angesehen. Die Mehrheit (59 Prozent) aller Umfrageteilnehmer schätzt ihre Vorbereitung auf die digitale Transformation als gut oder sehr gut ein. Nur 12 Prozent waren mit ihren Digitalisierungsbemühungen unzufrieden.
Auch hier sind Ketten und größere Hotels im Vergleich zu unabhängigen und kleineren Hotels besser vorbereitet. 67 Prozent der befragten Ketten gaben an, dass sie gut oder sehr gut auf die digitale Transformation ihres Unternehmens vorbereitet sind, verglichen mit 57 Prozent der unabhängigen Befragten.
Nachhaltigkeit: Es gibt noch viel zu tun
Wenn es um die Herausforderungen der „Grünen Wende“ geht, sind europäische Hoteliers etwas vorsichtiger.
Nur zwei von fünf Befragten sahen sich gut auf die Herausforderungen zur Umsetzung nachhaltiger Lösungen und Reduzierung von CO2-Emmission vorbereitet. 45 Prozent der Hotels mit 250 oder mehr Mitarbeitern gaben an, gut oder sehr gut vorbereitet zu sein, während nur 35 Prozent der Hotels mit weniger als neun Mitarbeitern dies so sahen.
Was den Standort betrifft, so sind Hotels in Städten besser auf die „Grüne Transformation“ vorbereitet als Hotels auf dem Land.
Über den European Accomodation Barometer 2022
Booking.com beauftragte Statista mit der Durchführung einer Umfrage zu europäischen Beherbergungsbetrieben im Jahr 2022, die wichtige Themen wie wirtschaftliche Lage, betriebliche Rahmenbedingungen, Geschäftsentwicklung, Investitionen und Finanzierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit abdeckt. Die Studie wurde zwischen dem 15. August und dem 21. Oktober mittels quantitativer Telefoninterviews durchgeführt.
1.000 Führungskräfte und Manager aus der europäischen Beherbergungsbranche nahmen an der Umfrage teil. Aus jedem Land und jeder Region wurden 80 Personen befragt, darunter Österreicher, Franzosen, Deutsche, Griechen, Italiener, Niederländer, sowie Vertreter der nordischen Länder (Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland), Portugiesen, Spanier und Schweizer. Ergänzt wurde die Studie mit einer Stichprobe, wobei 200 Personen aus dem übrigen Europa (Polen, Rumänien, Belgien, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Slowenien, Slowakei, Irland und Kroatien) befragt wurden.
(Booking.com/Statista/SAKL)