Die verantwortlichen Designer Signe Bindslev Henriksen und Peter Bundgaard Rützou von „Space Copenhagen“ ließen sich von den konkreten Wünschen ihrer Auftraggeber leiten.
Sie äußern sich wie folgt: „Das neue Interieur besticht durch eine ausgewogene Dualität zwischen prachtvoller Vergangenheit und einem sanften, zeitlosen Modernismus. Hohe Decken, großen Öffnungen und Rundbogenfenster treffen auf edel getäfelte Wände und Holzeinbauten sowie komfortable, organisch geformte Möbel aus Leinen, Bouclé, Leder, Holz und Wolle.“
Darüber hinaus entstanden nahezu alle Polstermöbel und Buffets nach eigenen Entwürfen, die von einer Schreinerei in Scharans sowie einem Kopenhagener Möbeltischler angefertigt wurden.
Jeder Aufenthalt im Mammertsberg soll zelebriert werden
Für das neue Mammertsberg haben die Gastgeber eine Vision. Gastgeberin Carolin Gierling gibt zu verstehen: „Wir wollen jeden Aufenthalt von der Ankunft bis zur Verabschiedung zelebrieren und einen magischen Ort mit einer Atmosphäre schaffen, die den Gast auf eine Reise durch das ganze Haus einlädt.“
Sommelier Giuseppe Lo Vasco ergänzt: „Dafür nutzen wir alle Ebenen des Hauses und bespielen sie mit verschiedenen Genusserlebnissen – von der Arrivée Lounge, wo Kaffee, Küchlein und Appetizer zum Verweilen am Nachmittag bereitstehen über die Smokers Lounge mit begehbarem Humidor und Gartenzugang bis hin zum Bistro nahe unserer offenen Küche, wo wir den Tag mit Blick auf den Bodensee und einem feinen Frühstück beginnen sowie während der Woche unser Business Lunch mit unkomplizierten ‚A la Carte‘-Gerichten anbieten.“
Das kulinarische Angebot
Eine lichtdurchflutete Passerelle beherbergt Germanns Wirkungsstätte: Die offene Küche. Von hier schickt der Küchenchef Gerichte wie Felchen mit Regenbogenrettich und Rogen, Pilze mit BBQ und Dashi oder Gams mit Sellerie, Zwetschge und Bittersalaten – allen voran einem Cicorino Rosso, den seine Köche wie auch Federkohl, Staudensellerie, Kohlrabi und einigen Kräuter direkt im hauseigenen Küchengarten ernten können.
Das Menü umfasst wahlweise drei bis fünf Gänge und wird abgerundet von einem Amuse-Reigen zur Einstimmung sowie auf Wunsch einem Surprise Gang.
Silvio Germann erklärt: „Wir kochen saisonal und nutzen überwiegend gute Produkte aus der Region. Aber ich liebe es auch mal eine bretonische Langustine oder einen Fisch aus dem Meer zuzubereiten. Mittags servieren wir A la Carte im Bistro eine schöne, etwas bodenständigere Küche mit hausgemachten Ravioli, Kalbsbäckchen oder Maccheroni aus einem Caprinello Käselaib.“
(Caminada Group/THWA)