Die Aktion löste Begeisterung aus
Bei den verwendeten Produkten arbeiteten Loll und Aramark eng mit regionalen Erzeugern zusammen – etwa dem Schafraffenland in Bühl-Balzhofen für den Schafskäse zur Ofenknolle. Lieferant für das Gemüse war Querfeld, die nachhaltiges, regionales und fair erzeugtes Gemüse anbieten – auch und gerade krumme Gurken oder aus der Norm fallende Größen.
Für die Meiko Group steckt hinter dem Kitchen Takeover ein Stück Unternehmenspolitik. CEO Dr. Thomas Peukert sagt: „Die Aktion Kitchen Takeover hat mich von Anfang an begeistert. In unserem Betriebsrestaurant werden an drei Tagen vegetarische Gerichte angeboten und gleichzeitig wird der Fokus auf Nachhaltigkeit, Bio und Regionalität gelegt. Mit derlei Aktionen untermauern wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie und denken auch in Kreisläufen: Wir gehen nicht nur mit ressourcenminimierten innovativen Spültechnologien in den Markt, sondern betrachten auch den Kochprozess. Dort fallen organische Abfälle an, die wir mittels unserer Speiserestesysteme für die Energieerzeugung in Biogasanlagen aufbereiten – aus Speiseresten wird Energie!“
Er ergänzt: „Beim Kitchen Takeover wird richtig gutes, nachhaltiges Essen für unsere Mitarbeiter geboten und jeder kann beim Genießen zur Reduktion seines persönlichen CO2-Fußabdrucks beitragen.“
„Bio kann preiswert sein und dabei gut schmecken"
Das Team Aramark zeigte sich gleich offen für die außergewöhnlichen Aktionstage mit Spitzenkoch Ronny Loll. District Manager Kai Offer sagte „Fleischersatzprodukte erobern mehr und mehr den Lebensmitteleinzelhandel und die Gastronomie. Wir von Aramark waren schon früh dabei, mit Aktionen auf die besonderen Eigenschaften dieser Produkte hinzuweisen und unsere Gäste im Restaurant abzuholen. Oft greifen wir dabei auf einen natürlichen Ersatz von Fleisch durch Linsen, Nüsse oder Gemüse zurück. Unsere Gäste lieben es! Unsere Linsen-Kürbisbolognese oder unser hausgemachtes Walnuss-, Brokkoli- oder Grünkohlpesto sind echte Alternativen. Wir haben eine vielfältige Auswahl an Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit. Zuletzt konnten wir im Januar mit unserer Veganuary-Aktion überzeugen, die viele Nachhaltigkeitsaspekte aufgreift.“
Eine Kernaussage des Kitchen Takeovers untermauerte er zudem aus seiner Perspektive: „Bio kann preiswert sein und dabei auch noch richtig gut schmecken. Auch wenn ein Gericht zunächst etwas preisintensiver erscheint als ein Gericht ohne hundertprozentigen Bio-Bezug, sorgt allein der persönliche Klima-Fußabdruck dafür, dass man als Gast die richtige Entscheidung getroffen hat.“