Von Frau zu Frau: Ein guter Rat
„Wir brauchen Frauen in der Profiküche. Sie sind naturbegabte Gestalterinnen und Botschafterinnen für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie und den Wandel unseres Ernährungssystems“, sagt Andrea Gallotti.
Jungen Frauen, die an einer Ausbildung in der nachhaltigen Gastronomie interessiert sind, raten die beiden Profiköchinnen: „Achtet bei einem Ausbildungsbetrieb zum Beispiel auf eine Bio-Zertifizierung oder die Mitgliedschaft in einem Bio-Anbauverband. Schaut bei regionalen Netzwerken wie den Ernährungsräten oder Bio-Städten. Fragt beim Bio-Laden oder Bio-Hof, ob sie Restaurants, Mensen oder Kantinen beliefern. Oder im Netzwerk der Bio-Spitzenköchinnen und -köche, von denen einige auch ausbilden.“
Hintergrund zu den BIOSpitzenköchinnen und -köchen
Die bundesweit 24 BIOSpitzenköchinnen und -köche kochen in ihren Restaurants, den von ihnen geleiteten Großküchen in Kitas oder Spezialkliniken, ihren Kochschulen, Beratungs- oder Cateringunternehmen nahezu ausschließlich mit Bio-Lebensmitteln.
Ihre Restaurants sind zum Teil mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem „Grünen Michelin Stern“. In ihren Unternehmen setzen sie darüber hinaus viele weitere Maßnahmen nachhaltiger Betriebsführung um.
„Die BIOSpitzenköche“ sind Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert und finanziert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das Bundesprogramm unterstützt im Rahmen der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) das Nachhaltigkeitsziel der Bundesregierung, den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen.
(ots/SAKL)