Das hängt nach Einschätzung von Ralf Flinkenflügel, dem Direktor des „Guide Michelin“ für Deutschland und die Schweiz, ein bisschen mit der Lebensart und der Grenze zu Frankreich zusammen.
„Wo guter Wein getrunken wird, wird auch gut gegessen.“ Doch auch Städte wie Berlin holen auf. Dort schätzt Flinkenflügel die Vielfalt und das Ungezwungene.
Welche Küche liegt derzeit im Trend?
Ob französisch angehaucht oder kulinarisch bunt gemischt – auch in der Spitzengastronomie geht es seit geraumer Zeit nicht mehr so steif zu. „Das Elitäre hat unheimlich nachgelassen“, berichtet Flinkenflügel.
„Es ist entspannter. Immer mehr jüngere Leute gehen gerne gut essen.“ Schon länger im Trend seien vegetarische Angebote, veganes Essen eher weniger. „Das ist schwierig. Zum einen fehlt manchen Köchen das Know-how, zum anderen ist der Aufwand enorm, um ein entsprechend gutes Mahl zu kochen.“
Für welche Leistungen werden die Michelin-Sterne vergeben?
Auch in diesem Jahr gibt es nicht nur für Küchen-Kunst Sterne. Es winken auch ein grüner Stern für Nachhaltigkeit, Auszeichnungen für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und für besondere Leistungen des Service-Teams.
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