Wie steht es um den viel beschriebenen Stress in der Sterneküche?
Natürlich spürt man den – an manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Ich weiß, dass unter unseren Gästen erfahrene Sterne-Restaurant-Besucher sind. Da müssen wir jedem Vergleich mit namhaften Restaurants standhalten.
Darüber hinaus arbeiten wir selbst daran, immer besser zu werden und unsere eigene Handschrift weiterzuentwickeln. Gott sei Dank bin ich von Grund auf ein Mensch, den so leicht nichts aus der Ruhe bringt. Das hilft.
Wer gehört zu Ihrem Team?
Wenn sehr viel zu tun ist, helfen meine Eltern in der Küche mit. Meine Partnerin Madlen ist im Service. Und seit Kurzem unterstützt mich am Herd Jan Schmidt. Er bringt eine tolle Expertise aus der Sterne-Gastronomie mit.
Wir kennen uns seit vielen Jahren aus unserer gemeinsamen Zeit im Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen. Er ist selbst auf dem Land aufgewachsen und hat sich spontan in den Frankenwald verliebt.
Was isst ein anspruchsvoller Koch wie Sie denn selbst am liebsten?
(Lacht.) Am allerliebsten das, was meine Mutter oder meine Freundin mit Liebe zubereiten.
(Gasthof Alex/THWA)