5 Tipps gegen Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie
In Deutschland werden fast ein Drittel der gekauften Lebensmittel ungenutzt weggeworfen. Dies entspricht einer WWF-Analyse zufolge allein in Deutschland jährlich rund 18 Mio. Tonnen.
Besonders die Gastronomie trägt einen wesentlichen Teil zu dieser Bilanz bei. So landen in konventionell geplanten und betriebenen Gastronomieküchen täglich bis zu 30 Prozent der eingekauften Lebensmittel im Müll. Das ist viel zu viel.
Anlässlich des bevorstehenden „Tags gegen Lebensmittelverschwendung“ am 2. Mai gibt es daher im Folgenden fünf Tipps, wie Gastronomen Lebensmittelverschwendung reduzieren können.
1. Das Menü anpassen
Nicht immer essen Gäste ihre Teller komplett leer. Es kommt oft vor, dass bei bestimmten Gerichten etwas auf dem Teller übrigbleibt.
Daher empfiehlt es sich, die Portionsgrößen zu überdenken und ggf. anzupassen. So können zum Beispiel verschiedene Portionsgrößen angeboten werden. Auf der Speisekarte können diese beispielsweise mit „Genug für 2 Personen“, „Für den kleinen Hunger“ oder „Perfekt zum Teilen“ angegeben werden.
Doch bei welchem Gericht bleibt oft etwas übrig? Um das herauszufinden, empfiehlt es sich, Gespräche mit dem Servicepersonal zu führen. Dieses weiß oft am besten, was Gäste auf den Tellern übriglassen und kann ggf. direkt Feedback von den Gästen einholen. Dadurch wird deutlich, welche Speisen angepasst werden sollten.
2. Übriggebliebenes zum Mitnehmen anbieten
Die Speisekarte ist mit verschiedenen Portionsgrößen angepasst, aber es wurde trotzdem nicht alles verspeist? Übriggebliebenes Essen kann zum Mitnehmen angeboten werden. Auf diese Weise kann der Gast die Reste später noch zu Hause verzehren und bekommt so vielleicht direkt wieder Lust darauf, erneut im Restaurant zu speisen.