Ähnlich sieht es auch Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf. Sie betont ebenfalls die Wichtigkeit von Berufsorientierungsmaßnahmen: „Es gibt über 300 Ausbildungsberufe und viele Möglichkeiten, nach der Schule erfolgreich in das Berufsleben zu starten. In dieser herausfordernden Übergangsphase benötigen junge Menschen Orientierung, um den passenden Beruf zu finden. Da kommen die Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter des Dehoga Bayern wie gerufen: Sie informieren auf Messen und in Schulklassen, räumen mit Vorurteilen auf und wecken Begeisterung für die Hotel- und Gaststättenbranche.“

Bedarf an Personal im Gastgewerbe und der Hotellerie noch nicht gedeckt

Obwohl die Branche bereits jetzt wieder rund 10.000 Auszubildende und Dualstudierende sowie stolze 447.000 Erwerbstätige zählt – übrigens 44 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren – und damit fast wieder auf Vor-Coronaniveau ist, deckt es den Bedarf nicht ab.

Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages stellt die Ausbildungsmarktbilanz 2023 vor: „Wir konnten auf dem Ausbildungsmarkt die Corona-Talsohle überwinden. Mit fast 1.000 gastgewerblichen Neuverträgen mehr als 2021, einem Plus von fast 29% und insgesamt 4.323 neuen Auszubildenden in Bayern haben die HOGA Berufe als erste Berufsgruppe einen Stand über dem Vor-Corona Ausbildungsjahr 2019 geschafft.“

Gößl appelliert an die Ausbilder, weiterhin leidenschaftlich daran zu arbeiten, junge Menschen zu ausgezeichneten Fachkräften zu entwickeln. 

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