Das bedeutet nicht, dass jeder Mitarbeiter gleich zum ITler umgeschult werden muss. Es soll lediglich ein Grundverständnis vermittelt werden. So ist es ratsam, Mitarbeiter regelmäßig im Umgang mit sensiblen Daten zu schulen und weiterzubilden. Dabei ist klar zu definieren, wer auf welche Daten zugreifen darf.

Des Weiteren ist es wichtig, Mitarbeiter für verschiedene Problemsituationen zu sensibilisieren, wie zum Beispiel für verdächtige E-Mails, die potenzielle Viren beinhalten könnten, vom Virenschutzprogramm aber nicht als solche erkannt wurden.

Außerdem sollte verdeutlicht werden, welche Daten und Programme bedenkenlos aus dem Internet heruntergeladen werden können und bei welchen Anwendungen Vorsicht geboten ist. Merke: Ein Download sollte nur von einer vertrauenswürdigen Quelle geschehen. Es empfiehlt sich daher, Programme ausschließlich auf der Webseite des jeweiligen Herstellers herunterzuladen und nicht von zwielichtigen Drittanbietern.

3. Komplexe Passwörter verwenden

Schwache Passwörter wie die Zahlenreihe“123456″ oder die Abfolge von Buchstaben wie  „abcdef“ machen es Cyberkriminellen leicht, sich Zugang zu fremden Konten zu verschaffen und sensible Daten abzugreifen. Komplexe Passwörter sind daher das A und O. Diese sollten aus einer Mischung aus Ziffern, Sonderzeichen sowie Groß- und Kleinbuchstaben bestehen und bestenfalls kein eigenständiges Wort ergeben.

4. Daten regelmäßig sichern

Trotz aller Schutzmaßnahmen kann es zu einer „Infektion“ des Computers kommen. Dabei können wichtige Daten verloren gehen. Es ist daher sinnvoll, Sicherheitskopien anzulegen und diese regelmäßig hinsichtlich ihrer Aktualität, Funktionalität und Konsistenz zu testen. Auf diese Weise können vor allem Schäden durch Erpressungs-Trojaner (die sogenannte „Ransomware“) vermieden werden.

Tipp: Die gespeicherten Daten sollten separat und nicht über das Netz erreichbar aufbewahrt werden, zum Beispiel auf einer Cloud.

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