„Keine Mitarbeiter einsparen“
Im Pullman Hotel Dresden Newa bedient ab sofort ein Serviceroboter auf Wunsch die Hotelgäste und bringt rund um die Uhr Snacks, Getränke, Speisen und Zahnbürsten direkt auf das Hotelzimmer. Der Roboter, der von Auszubildenden auf den Namen „Sir James“ getauft wurde, nimmt automatisiert die Bestellungen der Gäste entgegen und fährt autonom bis an die Tür der Gäste.
„Mit dem elektrischen Butler möchte wir keine Mitarbeiter einsparen – Ziel ist es vielmehr, den Gästen rund um die Uhr einen zeitgemäßen und individuellen Zimmerservice bieten zu können“, betont Daniel Schlomann, General Manager des Pullman Dresden Newa. „Die Empfangsmitarbeiter müssen den Tresen nicht mehr verlassen, um Gästewünsche zu erfüllen.“
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel
Auch das Best Western Plus Hotel Alpenhof in Oberstorf setzt auf Hightech-Robotik im Hotel. Ein Serviceroboter entlastet und unterstützt hier das Personal im Restaurantbereich. „Die Mitarbeiterproblematik sowie der Fachkräftemangel in Hotellerie und Gastronomie waren ja schon vor Corona ein großes Thema, wurden durch die Krise aber nochmals verschärft.
Wir haben zwar das Glück, dass viele und meist auch langjährige Mitarbeiter weiterhin für uns tätig sind, allerdings ist die aktuelle Mitarbeiterzahl längst nicht ausreichend, um zur kommenden Sommersaison wirklich gut aufgestellt zu sein“, erklärt Christine Riegert, Assistenz der Geschäftsführung im Best Western Plus Hotel Alpenhof in Oberstdorf.
Was sich das Haus davon verspricht? „Wir wollen in unserem großen Restaurantbereich und dem Service auf Herz und Nieren prüfen, wie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine aussehen und funktionieren kann, wie gut ein digitaler Helfer unser Personal unterstützen kann, welche Auswirkungen der Einsatz von Robotik in unserem Tagesgeschäft hat, welche Vor- oder Nachteile es dabei gibt und wie wir mit diesem Baustein das große Thema Digitalisierung auch in unserem Hotel weitertreiben können. All dies aber immer unter der Prämisse, dass unsere Gäste keinerlei Einbußen bei Aufmerksamkeit oder Wertschätzung verspüren.“
(FH Graubünden/BWH/Pullman Dresden Newa)