Die ersten Gastarbeiter in der Bundesrepublik Deutschland
Ab den 60ern und 70ern kamen in der Restaurantlandschaft Griechen und Türken hinzu. Kurz: Die sogenannten Gastarbeiter brachten auch ihr Essen und ihren (oft besseren) Geschmack in die Bundesrepublik mit.
Ab den 60er Jahren waren außerdem Chinarestaurants die erste außereuropäische Gastronomie, die Fuß fassen konnte und nun boomte, anders als noch in der Zwischenkriegszeit, als sie etwa in Berlin als Exotik pur gesehen wurde.
Ab den 80ern – und verstärkt in den 90ern und nach der Jahrtausendwende – boomten dann zum Beispiel auch Japaner und Inder, zunehmend auch Thais und Vietnamesen.
Die Etablierung der Haut Cuisine und der erste Döner-Imbiss in Berlin
Parallel zur Etablierung französisch inspirierter Gourmetküche mit ersten Michelin-Sterne-Lokalen wie dem „Tantris“ in München, breitete sich in der Bundesrepublik ab den 70ern auch US-Fast-Food aus. Die erste deutsche McDonald’s-Filiale machte 1971 in München auf.
Ab Mitte der 70er setzten sich zudem von Berlin aus Döner-Imbisse durch und machten althergebrachten Wurstbuden Konkurrenz.
Gegenwärtige Entwicklungen der Gastro-Szene in der Bundesrepublik
In den letzten Jahren – nicht zuletzt wieder durch Fluchtbewegungen – eröffneten vermehrt Syrer, Araber und Georgier in Deutschland Restaurants. Falafel, Hummus und Co. sind populärer geworden.
Afrikanische Restaurants etwa mit der Küche Ghanas oder Äthiopiens sind dagegen bis heute noch selten in Deutschland.
(dpa/THWA)