Lust auf Eis bleibt groß

Im Jahr schleckt jeder Deutsche 8,1 Liter Eiscreme, das entspricht circa 116 Kugeln Eis. Neben dem privaten Eisgenuss, werden davon ungefähr 1,6 Liter an Eisdielen vernascht – die Portionsgröße ist dabei jedoch eher bescheiden.

Die Deutschen entscheiden sich beim Besuch in der Eisdiele im Durchschnitt für 1,50 Kugeln pro Bestellung. Interessanterweise stiegen von 2021 bis 2022 nicht nur die Preise am stärksten, sondern auch die Anzahl an Eiskugeln (+ 8,5 Prozent). Die hohen Preise können die Lust auf Eis nach den Schließungen während der Pandemie also nicht zum Schmelzen bringen.

Während sich die Deutschen nicht zwischen einer oder zwei Kugeln entscheiden können, tendieren die österreichischen Eisfans eher zu zwei Kugeln – im Schnitt werden hier 1,94 Kugeln bestellt. Am meisten wurde zwischen 2022 und 2023 geschlemmt, hier deckt sich der prozentuale Anstieg an Eiskugeln (+ 10,2 Prozent) mit dem der Eispreise. Ein Zeichen, dass sich auch die Österreicher ihr Eisvergnügen nicht nehmen lassen.

Die größten Eisbecher und -waffeln gibt es allerdings in der Schweiz: Hier werden derzeit 2,20 Kugeln pro Bestellung verspeist. Ähnlich wie in Deutschland gingen zwischen 2021 und 2022 die meisten Kugeln pro Bestellung über die Ladentheke (+ 12,8 Prozent).

Ende der Woche wird am liebsten geschlemmt

Mit den Temperaturen steigt auch die Lust auf einen Gang zur Eisdiele – den Auswertungen zufolge wird im Juni, Juli und August das meiste Eis bestellt. Dabei stellt sich heraus, dass Sonntag der beliebteste Tag der Woche ist, an dem Eis geschlemmt wird. 

Methodik

Für die Ergebnisse wurden anonymisierte Daten der Jahre 2020 bis Juni 2023 von über 5.000 gastronomischen Betrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Kassensysteme von orderbird-Nutzern, intern ausgewertet und aufgearbeitet.

(orderbrid/SAKL)

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