Wein auf dem Weg ins Mehrwegsystem: Edle Tropfen aus der Pfandflasche
Mehr als eine Milliarde Weinflaschen werden pro Jahr in Deutschland gekauft, wie das Deutsche Weininstitut schätzt. Die allermeisten leeren Weinflaschen landen in der Altglastonne.
Das muss nicht sein, denn Pfandflaschen aus Glas können laut Umweltbundesamt bis zu 50-mal wieder befüllt werden. Das spare Energie und Ressourcen im Vergleich zu Einwegflaschen.
Warum rückt das Thema Mehrweg in der Weinbranche erst jetzt in den Fokus?
Doch wenn es um Wein geht, wird bisher selten an Mehrweg-Modelle gedacht. Erst jetzt, mit der Verschärfung der Klimakrise sowie dem Ukraine-Krieg, der Energie-Krise und deren Folgen für die Glasindustrie, die in Fertigung hohen Gasbedarf hat, gewinnt das Mehrweg-Thema stärker an Bedeutung.
Warum hat sich das Mehrwegsystem für Wein noch nicht durchgesetzt?
Ein wesentlicher Grund dafür, weshalb die meisten leeren Glasflaschen im Müll landen, sei die große Vielfalt: „Derzeit sind allein in Deutschland weit über 100 verschiedene Weinflaschentypen im Einsatz“, erklärte Ernst Büscher.
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