8 Tipps für ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft in der Gastronomie
1. Gezielte Kommunikation und Werbung
In vielen Betrieben war das Weihnachtsfest früher fast ein Selbstläufer. Doch nach den Einschränkungen und vielen Stornierungen während der Corona-Pandemie hat sich einiges geändert. Auch die aktuelle Inflation und Energiekrise machen es schwierig abzusehen, wie sich das Weihnachtsgeschäft 2022 entwickeln wird.
Deshalb ist es nun umso wichtiger, offensiv und gezielt zu kommunizieren: Mailings an den Newsletter-Verteiler, Anschreiben an lokale Unternehmen, Karten-Einleger und Infotafeln im Betrieb, Social-Media-Kommunikation, Pressemeldungen oder Einladungen zum Pressedinner – wer jetzt aktiv wird, erfährt Aufmerksamkeit.
Gezielte Werbung kann dazu genutzt werden, Gäste darüber zu informieren, dass das Restaurant über die Feiertage geöffnet hat und was es während der Weihnachtszeit anbieten wird. Auf diese Weise können zudem bereits Reservierungen entgegengenommen werden, sodass effizienter geplant werden kann.
2. Menüs für die Feiertage anpassen
Erfolgsversprechend ist es vor allem, dem Weihnachtsmenü mit Hinblick auf die aktuelle Situation einen eigenen Touch zu geben. Moderate, gut durchkalkulierte Menüs sind die Antwort auf die Teuerungen. Ein ausschweifender Weihnachtsschmaus passt für viele Gäste und Unternehmen möglicherweise nicht so gut in die derzeitige Situation, in der Zurückhaltung und Sparen allgegenwärtige Themen sind.
Klein, aber fein, mit gesundem, frischem und nachhaltigem Zuschnitt – so sollten die Menüs gestaltet sein. Hierfür bieten sich drei Gänge statt fünf, schonend gegartes Wintergemüse, sättigende, aber nicht füllende Portionen und nur ein kleines Stück Fleisch oder Fisch bzw. eine pflanzenbasierte Alternative an. Auch fermentiertes Gemüse passt sehr gut ind diese Zeit, weil die Herstellung wenig bis gar keine Energie benötigt. Darüber hinaus ist es sehr gesund und aromatisch.
Wichtig ist, dass man mit dem Zusammenstellen des Weihnachts- und Silvestermenüs nicht zu spät beginnt. So sollte bereits frühzeitig mit der Küche und dem Personal gesprochen werden, um ein passendes Menü zu kreieren.
Beim Erstellen des Menüs sollte man beachten, dass sich auch die Essgewohnheiten vieler Gäste verändert haben. Vegetarismus und Veganismus spielen eine immer größere Rolle und auch an Unverträglichkeiten wie Gluten oder Laktose sollte man bei der Speisenkartenerstellung denken. Daher sollte die Karte auch Alternativen bieten. Denn wenn sich alle Gäste gut aufgehoben fühlen, ist die Chance höher, dass sie wiederkommen.