Kulinarik im Badeschloss
Modern, kreativ, nachhaltig
Im neuen Badeschloss wird gutes Essen wieder zu dem, was es eigentlich sein sollte: Nahrung und Erquickung für Körper und Seele. Kosmopolitische Einflüsse treffen auf regionale, saisonale Zutaten in Bio-Qualität und verschmelzen zu leckerem Soulfood mit modernem Twist. Vegetarisch, vegan oder doch Meatlover? „It’s totally up to you!“, heißt es auf der Website des Badeschlosses.
Während zum Frühstück handgerührte Marmeladen, Honig, Wurst aus nachhaltiger Produktion, Chia-Samen, Quinoa, Nüsse, Trockenfrüchte und anderes Superfood für einen gesunden Tagesstart sorgen, präsentieren sich die Gerichte im Hausrestaurant „Auntie Heidi“ aufgeschlossen und extrovertiert. Ganz nach dem Motto „Austria meets the world“ werden urbanes, kosmopolitisches Streetfood und andere Seelenschmeichler vor allem mit nachhaltigen Zutaten ausgesuchter Erzeuger aus der Region kreiert. Krumme Karotten und gerade Bananen sind hier gefeierte Helden – Hauptsache, Wellbeing auf dem Teller. Die Atmosphäre? Losgelöst von starren Regeln. Essen wird hier als geteiltes Erlebnis in Gemeinschaft zelebriert.
Am späteren Abend wird das Restaurant zur Schlossbar. Hotspot der Community. Buntes Treiben. Lebendige Vibes. No Chichi. Dafür ist die Schlossbar stolze Heimat für leckere Highballs, Weine und coole Drinks. Natürlich auch als healthy pleasure ganz ohne Alkohol. Regelmäßig Schauplatz für DJ-Live-Sets und relaxtes Clubfeeling.
Das neu erschlossene Badeschloss
Vis-à-vis vom Straubinger beheimatet das Badeschloss 102 individuell eingerichtete Zimmer und Suiten. Für diese Aufstockung erfuhr es entsprechend eine Erweiterung – einen Neubau mit insgesamt 13 Geschossen, der hinter dem bestehenden Gebäude, an den Hang gelehnt, errichtet wurde. „Die Fassade wurde als zweischalige, gefärbte Betonkonstruktion geplant. Durch die unterschiedlichen Stärken der Schalen wird ein lebendiges Fassadenbild und ein reliefartiger Charakter erzeugt, welcher sich in die alpine Kulisse eingliedert“, führt BWM- Architekt Markus Kaplan aus. Ein echter Hingucker sind über die Fassade hinausragende Außenfenster in den oberen Geschossen. Sie fungieren als Auslage und inszenieren mittels der in den Fenstern platzierten Badewannen das Thema „Badekultur“ auch nach außen hin. Hiermit aber noch nicht genug: Neben zwei Saunen und sechs Beauty- und Massageräumen bildet am Dach das Roof Top Spa mit einem Infinitiy-Pool den sprichwörtlich krönenden Abschluss.
Mal topmodern, mal ein wenig bunt, aber in jedem Fall erfrischend wie ein morgendlicher Sprung in den Pool zielt das 4-Sterne-Haus ganz nach dem Motto „Dip a little deeper“ vor allem auf eine jung gebliebene Gästeklientel ab. Das Restaurant lockt mit In- und Outdoorplätzen, einem Community Table und einer offenen Küche. Serviert wird hier im Auntie Heidi trendiges Soulfood, umrahmt von modernen Klängen, die bis zur Kaminbar mit Bibliothek reichen.
Gasteiner Thermalquellen
Quell ewiger Jugend?
Der Goldbergbau galt einst als wichtigste Einnahmequelle Gasteins. Jährlich wurden hier Hunderte Kilo Gold und Silber abgebaut. Mit dem Besuch von Kaiser Friedrich III. gewann Bad Gastein ab dem 15. Jahrhundert europaweit an Bedeutung, denn der Kaiser soll „frisch und gesund“ von seinem Kuraufenthalt zurückkehrt sein. Dies sprach sich unter den Adeligen herum und als Folge des Einbruchs im Goldabbau wurde der Bau größerer Hotels veranlasst – die Gebäude unter Schwerstarbeit direkt in die Felsen hineingebaut.
1791 ließ der Salzburger Fürsterzbischof Hieronymus von Colloredo das Badeschloss erbauen. Bis heute krönt es das rechte Ufer des Wasserfalls, des bekannten Wahrzeichens von Gastein. In und rings um Bad Gastein findet sich Wasser in den unterschiedlichsten Gestalten – als tosender Wasserfall, als stiller Bergsee und in Form von insgesamt 18 radonhaltigen Glaubersalzquellen. Dem schwach radioaktiven Radon und den gelösten Mineralien wird heilende Wirkung zugeschrieben und es wird vor allem bei rheumatischen Erkrankungen, Kreislaufproblemen, altersbedingten Beschwerden und Nervenleiden angewendet.
Der Countdown läuft
Dem ursprünglichen Zeitplan zur Fertigstellung des Hotelprojektes, für das die Investitionen im dreistelligen Millionenbereich liegen, war man Mitte 2023 drei Monate voraus. „Geplant war ursprünglich, die Wintersaison 2023/24 mitzunehmen“, so Wernitznig. „Wir waren selbst etwas überrascht, dass alles so glatt lief und wir bereits im Herbst eröffnen können. Glücklicherweise sind wir während der Pandemie von großen Ausfällen verschont geblieben – wir konnten also voll durcharbeiten.“
Michael Posch wurde bereits im Frühjahr zum General Manager des Straubinger und des Badeschlosses ernannt. Viele Bereiche wie die Küchen und Bars sollen künftig dann hausübergreifend gemanagt werden. „Es wird eine spannende Herausforderung beispielsweise für unseren Küchenchef, die urbanen, kosmopolitischen Gerichte des Badeschlosses den klassisch eleganten Menüs im Straubinger gegenüberzusetzen“, erklärt Wernitznig und freut sich auf die finalen Ergebnisse. Wir sind gespannt auf die ersten Bilder zur Eröffnung!