Die Kombination aus digitaler und persönlicher Kommunikation führt final zu mehr Gäste- und Mitarbeiterzufriedenheit“, erläutert Yoram Biton, Managing Director Leonardo Hotels Central Europe.
Zukünftig soll es per Smartphone auch möglich sein, die Zimmertür zu öffnen, Upgrades zu ordern oder auszuchecken. Leonardo Hotels setzt auf Konversations-KI. Schon 93 Prozent der Anfragen werden auf Kanälen wie WhatsApp, Facebook Messenger und Website automatisch beantwortet. Da die KI Gäste komfortabel durch den Buchungsprozess begleitet, seien durch Einführung des virtuellen Assistenten die Direktbuchungen signifikant angestiegen.
Auf Bürokratieabbau dank digitaler Features setzt Gastgeber Marc Traubel vom Hubertus Mountain Refugio Allgäu: „Ich habe viele Prozesse digitalisiert, etwa Rechnungskontrolle inklusive Freigabe und Zahlung. Auch setzen wir auf der Homepage Chatbots ein. Digitale Tischreservierung für Hausgäste ist ebenso integriert wie die digitale Anmeldung zum Aktivprogramm und zu Veranstaltungen.“ Auch das Onlinebuchungstool wurde erfolgreich weiterentwickelt: „Mittlerweile kommen 40 Prozent der Buchungen online.“ Zudem hat man Guestnet als digitale Gästemappe für alle Informationen im Haus etabliert. Zukünftig sollen Check-in und Check-out auch übers Handy funktionieren.
#in Sachen Energieeffizienz
Mit der Energiemanagement-Lösung better.energy – smarte Software, Sensorik und Funkthermostaten umfassend – lässt sich der Energieverbrauch eines Hotels um bis zu 31 Prozent reduzieren. Durch die Anbindung an das Property Management System wird ein Zimmer nur dann beheizt oder gekühlt, wenn es belegt ist. Das Smart-Home-System erkennt offene Fenster und passt das Heizverhalten an. Automatische Warnmeldungen informieren über ungewöhnliche Verbräuche.
„Die intelligente Raumsteuerung ist mit der digitalen Gästemappe kompatibel. So können Gäste die Zimmertemperatur über das In-Room Tablet an ihre Wünsche anpassen“, erklärt Benjamin Köhler, Managing Director Betterspace. Eine weitere Vernetzung lasse sich zum Check-in oder Check-out herstellen: Beispielsweise kann beim digitalen Check-in die Wunschtemperatur der Gäste erfragt und an das Tool übermittelt werden. Und beim Check-out regelt das System dann die Raumtemperatur auf ein energieeffizientes Niveau. Die Energieeinsparung wurde übrigens durch das Fraunhofer-Institut bestätigt.
#Sanitär intelligent vernetzt
Moderne Technologie ist auch im Bad präsent: Geberit erweitert Geberit Connect, sein System für das Management von vernetzten Sanitärapparaten. Im Mittelpunkt der Weiterentwicklung stehen neue Sensoren für Gebus. Damit bietet der Hersteller mehr Möglichkeiten, um z. B. Verbrauchsspülungen zu steuern. Die neuen Sensoren ermöglichen ein effizienteres Management in Sanitärräumen, indem die elektronischen Produkte untereinander vernetzt und zentral gesteuert werden.
Geberit Connect setzt dabei auf fortschrittliche Sensoren, die für eine präzise Messung von Temperatur und Volumenstrom sorgen, insbesondere für die Geberit Hygienespülungen. Die Sensorwerte können von mehreren Geberit-Geräten abgefragt werden, wobei eine zuverlässige, kabelgebundene Technologie zum Einsatz kommt. Mit der App Geberit Control können Hotelbetreiber Hygienespülungen, elektronische Armaturen sowie WC- und Urinalsteuerungen direkt bedienen. Zudem erhält man beim Trinkwassermanagement mit Geberit Connect die volle Kontrolle über die Anlage – eine gute Grundlage für die effiziente und fortschrittliche Steuerung von Sanitäranlagen in Hotellerie und Gastronomie.