Alkohol? Nein, danke!
Foto: insjoy via Getty Images

Alkohol? Nein, danke!

Getränke ohne Umdrehungen sind im Trend

von Gabriele Gugetzer
Dienstag, 09.07.2024
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Ist alkoholfrei das neue vegan? Bei der Generation U30 gilt es als ultimatives Statussymbol, wortwörtlich öffentlichkeitswirksam auf Alkohol zu verzichten. Im Zeichen der Selbstoptimierung ist Mindful Drinking angesagt, vergleichbar dem Credo der gesunden Ernährung durch vegane Produkte. Und wenn’s bio ist – umso besser! Gastronomen bieten sich damit vielfältige Möglichkeiten, Gästen einen alkoholfreien, schicken Genusssommer zu servieren.

San Pellegrino feiert 125 Jahre bestehen
San Pellegrino hat auch in Deutschland einen Beitrag zur Entwicklung des Wassergenusses in der Gastronomie geleistet. Zum 125-jährigen Jubiläum gibt es nun die Flasche in einer Sonderedition. Fotos: Nestlé Waters Deutschland; Igor Normann/stock.adobe.com

Wasser im neuen Look

Die schnöde Wasserflasche hat ausgedient. Die Optik spielt eine wichtige Rolle. So hat San Pellegrino, das in diesem Jahr 125 Jahre des Bestehens feiert, zum Jubiläum eine besondere Flasche für die Gastro entworfen. Auch die neuen Limos von Gerolsteiner in der Longneck-Flasche kann der Wirt ohne Dekantieren auf die Lifestyle-Bistrotheke stellen. 

Die niedlich benamsten Alpenkracherl des in Wolfsratshausen ansässigen Traditionsunternehmens Wolfra sind ebenfalls optisch allerliebst; sie passen bestens auf den blank gescheuerten Wirtshaustisch und zum Voralpenpanorama. Bei Rheinfels Urquell hat man die Trends Bio, Longneck und zuckerfrei zu Urquell Lemon kombiniert und gleich mal das Etikett für die ganze Longneck-Linie neu gestaltet. Der Zi­tronenextrakt stammt aus ökologischem Landbau; das Produkt aus dem familiengeführten Mineralwasserbetrieb trägt das EU-Bio-Siegel (mehr zum Thema im Interview).

Wenn Gäste auch nur annähernd so viel für Leitungswasser zahlen sollen wie für Mineralwasser, greifen sie zum Mineralwasser 

Heino Hövelmann, RheinfelsQuellen

Wie viel Wasser ist gesund?

Gerade in der Sommerzeit spielen die Medien zwei Themen zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk: Dass man im Sommer nicht genug Wasser trinkt und wie lebensgefährlich das ist. Und dass man gerade im Sommer zu viel Wasser trinkt, Stichwort: Wasservergiftung. Letzteres ist aber nur dann ein Pro­blem, wenn man auf einen Rutsch mehrere Liter konsumiert. 

BWT hat sich das Thema unaufgeregt angeschaut und meint, ein halber Liter Wasser bei Raumtemperatur vor dem Frühstück erhöhe den Energieverbrauch. Der Körper muss hier die Wassertemperatur von Raum- auf Körpertemperatur hochfahren und das verbrennt Kalorien. Des Weiteren belegt eine aktuelle Studie, dass Wasser nachweislich den Magen füllt. Demnach zeigte sich bei Probanden ein Gewichtsverlust von 1,3 Kilogramm, wenn sie über 12 Wochen vor dem Essen gezielt Wasser tranken. Auch wissenswert: Wasser polstert nicht nur Hautzellen auf, es schwemmt zudem Schadstoffe schneller aus dem Körper. „Zwei bis drei Liter Wasser am Tag reichen völlig aus. Dabei ist ein trockener Mund das erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel“, heißt es bei BWT.

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