Ernährung wieder wertschätzen lernen

Warum aber muss es denn überhaupt vegane Fleisch- und Wurstalternativen geben? Er selbst sei keineswegs Veganer oder Missionar, doch in Zukunft werde es viele Menschen geben, die sich pflanzlich ernähren wollen, so Röbens Überzeugung.

„Über 50 Prozent der Gesellschaft würden gerne weniger tierische Produkte essen, mögen aber den Geschmack von Fleisch und Wurst. Wa­rum sollten sie deshalb also komplett darauf verzichten?“, gab der Marketingexperte zu bedenken. Tolle vegane Alternativprodukte zu entwickeln sei also die Chance für Unternehmen, sich für die Zukunft stark aufzustellen.

Moderator Prof. Dr. Lars P. Feld
Prof. Dr. Lars P. Feld gab den Symposium-Teilnehmern einen Überblick über Digitalisierung, Demografie, Dekarbonisierung und Geostrategie in Deutschland. (Foto: © HOGAST/Christina Bleier)

„Es geht nicht darum, die ganze Welt vegan zu machen“, betonte Röben in seinem Impulsvortrag. „Aber es schadet nicht, wieder zu lernen, Fleisch als etwas Besonderes zu schätzen und in Maßen zu genießen. So wie es früher beim traditionellen Sonntagsbraten war.“ 
Seine Prognose: Bis 2025 werden die Produkte alle wesentlich besser schmecken und ohne Zusatzstoffe auskommen, alle tierischen Produkte werden vegane Alternativen haben und werden nicht nur im Lebensmitteleinzelhandel, sondern überall im Außer-Haus-Markt vertreten sein.

„Der Umsatz des veganen Produktmarktes liegt aktuell bei 200 Milliarden Euro, in den nächsten zehn Jahren wird er sich auf 400 bis 500 Milliarden vergrößern, da zunehmend wohlhabendere Länder wie China beginnen, mehr Fleisch und Wurst zu konsumieren. Natürlich steht außer Frage, dass wir Geduld üben müssen, bis die Umsetzung überall fruchtet.“

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