Welchen Mehrwert bieten die Jufa Hotels für die lokale Bevölkerung?
Eine Region beleben – das finde ich vor allem vor dem Hintergrund zunehmend wegfallender Treffpunkte in ländlichen Regionen spannend und wichtig. Wir wählen gezielt Standorte aus, die abseits der touristischen Hotspots liegen, um in Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern Treffpunkte für Anwohner und Gäste zu schaffen. Das können neben Spielplätzen oder Schwimmbädern beispielsweise auch Gaststätten oder Kegelbahnen sein – je nachdem, was die individuellen Standorte am meisten bereichern würde. Dadurch entsteht mit jedem unserer Jufa Hotels ein wichtiger Mehrwert für die lokale Bevölkerung. Dazu kommen verschiedene, an die Region angepasste Angebote, wie ein kostenloses Ferienprogramm für einheimische Kinder, immer in Kooperation mit lokalen Anbietern, die zum Beispiel in Ski-Gebieten Gratis-Liftkarten ausgeben. Unsere Rezeptionisten werden dabei zu Regionauten in den einzelnen Häusern und kennen sich genauestens mit Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten und Ausflugsziele der Umgebung aus.
Welche Ideen und Ziele haben die Jufa Hotels für die Zukunft?
Seit über 30 Jahren sind Nachhaltigkeit und Regionalität unsere DNA. In Zukunft möchten wir diese Bereiche natürlich ausbauen und weiterentwickeln. Wichtige Schlagwörter sind zum Beispiel die stetige CO2-Reduktion sowie das Potenzial zur Energieeinsparung in bestehenden Häusern, aber auch in neu eröffneten Hotels. Zwei bis drei Häuser pro Jahr sind in den vergangenen Jahren an den Start gegangen. Diese Quote möchten wir beibehalten – allerdings nicht um jeden Preis. Für uns hat ein gesundes Wachstum unter nachhaltig erfolgreichen Aspekten Priorität. 2024 eröffnen wir einen Standort in Bernkastel-Kues an der Mosel sowie Projekte im steirischen Bad Radkersburg und im Salzburger Land. Außerdem haben wir die Adria mit einem Standort in Italien oder Kroatien im Blick. Darüber hinaus arbeiten wir daran, Städte als Reiseziel für Familien attraktiver zu machen. Den Auftakt bilden die „Jufa City“-Hotels in Wien und Hamburg.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Wendl!
(SAKL)