Leuchtturmprojekt Öko-Hallenbad
Manchmal kann sich Nachhaltigkeit aber auch komplex darstellen. Das Öko-Hallenbad des Hotels ist so ein Fall. Seit der Eröffnung im Herbst 2021 ist der relativ moderate Wasserverbrauch von 178 Liter pro Nächtigung um gut 100 Liter angestiegen.
Bei der Entscheidung zum Bau gab es jedoch folgende Überlegung: Einerseits ist ein Schwimmbecken ein erheblicher Wasserverbraucher, gleichzeitig aber eine unverzichtbare Ergänzung im Angebot des Hotels. Das betrifft speziell die Wintersaison, denn in Zeiten des Klimawandels kann Schneesicherheit nicht mehr garantiert werden.
Besonders dankbar zeigt sich der Geschäftsführer für die Unterstützung durch den Bund und die Europäische Union im Rahmen des Leuchtturmprojekts (LE 14-20): „Nur mit Hilfe dieses wichtigen Förderprogramms konnten wir das Öko-Hallenbad verwirklichen.“ Das Know-how und die gewonnenen Projekterfahrungen sind eine Benchmark für die Hotellerie und tragen zur Wissensvermittlung in der Branche, aber auch bei den Gästen und Einheimischen bei.
Letzten Endes ist Nachhaltigkeit ein ständiger Anpassungsprozess, sodass bis 2025 noch zahlreiche weitere Entwicklungsschritte im Sinne der SDGs auf der Agenda stehen.
Durch den Bau des Öko-Hallenbads wurde die Möglichkeit geschaffen, den Mitarbeitern mittel- bis langfristig einen Ganzjahresarbeitsplatz zu bieten. Durch die vermehrte Beschäftigung von Menschen aus der Region, fließt mehr Geld in die lokale Wirtschaft. Dies trägt zum Erhalt und Wachstum von kleinen und mittelständischen Unternehmen bei.
(Der Stern/SAKL)