Hilton übernimmt ehemaliges Kempinski-Hotel in Frankfurt Gravenbruch
Hilton hat einen Managementvertrag für das Hotel Frankfurt Gravenbruch unterzeichnet. Das Haus mit 225 Zimmern wurde zuvor von Kempinski betrieben. Nun soll es in den kommenden Monaten bei laufendem Betrieb in allen Zimmern und öffentlichen Bereichen renoviert und als Flaggschiff der Hilton-Marke umgestellt werden. Die Wiedereröffnung ist für Oktober 2024 geplant.
Vertragspartner ist die Allsco Gravenbruch Hotelbetriebsgesellschaft. „Wir freuen uns darauf, alle unsere Ideen zusammenzubringen, um das Hotel für unsere Gäste noch attraktiver zu gestalten. Dazu gehören weitere Fortschritte bei unseren Umweltverpflichtungen und eine noch bessere Barrierefreiheit des Hotels für unsere Gäste“ , sagt Moris Mashali, Geschäftsführer der Allsco Gravenbruch Hotelbetriebsgesellschaft.
„Deutschland ist weiterhin ein strategischer Schlüsselmarkt für Hilton“
Hilton erweitert mit dem Hotel sein Portfolio in Frankfurt und stärkt damit seine Präsenz in Deutschland. „Mit mehr als 60 Hotels, die entweder in Betrieb oder in der Entwicklung sind, ist Deutschland weiterhin ein strategischer Schlüsselmarkt für Hilton“, erklärt Patrick Fitzgibbon, Senior Vice President, Development EMEA, Hilton.
Er ergänzt: „Mit dieser Unterzeichnung eröffnen wir unser neuntes Hotel in diesem wichtigen Geschäfts- und Verkehrsknotenpunkt unter vier unserer marktführenden Marken, was die große Nachfrage von Reisenden mit mehr als 10 Millionen Übernachtungen allein im letzten Jahr in der Stadt belegt.“
Vorzeitige Beendigung des Betriebsvertrags
Die Geschichte des Hotels in Frankfurt Gravenbruch reicht bis in das Jahr 1586 zurück. Damals befand sich dort ein Herrenhaus. Dieses wurde im Laufe der Zeit um ein Jagdschloss erweitert. Im späten 19. Jahrhundert entwickelte sich das Anwesen dann zu einem beliebten Ziel für den Frankfurter Adel. Mehrere Umbauten verwandelten es schließlich in ein Hotel, in dem im Laufe der Jahre viele internationale Stars und Staatsoberhäupter zu Gast waren.
Kempinski hatte das Fünf-Sterne-Haus seit 1976 betrieben. Im Juni teilte der Hotelbetreiber jedoch mit, sich aus dem Luxushotel Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens zurückzuziehen. Mit dem Besitzer der Immobilie hatte man sich damals auf eine vorzeitige Beendigung des Betreibervertrags zum 31. Juli geeinigt.
Das hat das Haus zu bieten
Das Hotel liegt nur 15 Autominuten vom Stadtzentrum, dem Hauptbahnhof und dem internationalen Flughafen Frankfurt entfernt. Es verfügt über 225 Zimmer und 18 Tagungsräume, darunter zwei Ballsäle und eine Executive Lounge. Damit ist es für Konferenzen und Veranstaltungen gut aufgestellt.
Daneben bietet es ein umfangreiches Freizeit- und Wellnessangebot mit Innen- und Außenpools, mehreren Saunen, sieben Behandlungsräumen, einem Fitnessstudio, zwei Tennisplätzen und einem Kinderspielplatz.
(Hilton/SAKL)