Die „große Verwandlung“
Für das Dekor des Speisewagens interpretiert Maxime d’Angeac das einst von Suzanne Lalique-Haviland entworfene „Rail“-Motiv aus den 1930ern neu, wobei für die Trennwände die Stoneboard-Technik genutzt wird. Die Decke ist verspiegelt und wird von Bögen durchbrochen. Unter diesem Firmament reihen sich an den Tischen die dunklen Ledersessel, jeder Tisch sanft von einzelnen Lampen ähnlich der Original-Beleuchtung des Zuges illuminiert.
Die Gäste-Suiten sind komfortabel, dabei aber in ihrer Funktionalität durchdacht: Alle Ecken sind abgerundet, die Trennwände mit Edelhölzern und Leder verkleidet sowie die hölzernen Kopfteile mit Perlmutt und Bronze bestickt.
In einer Nische sind die berühmten „Blackbirds & Grapes“-Paneele von Lalique zu sehen, die noch aus dem historischen Zug stammen. Wenn es Zeit für die „große Verwandlung“ wird, werden die geräumigen Sofas zu einem komfortablen großen Bett. Badezimmer und Ankleidezimmer vervollständigen die Raumaufteilung.
„Wir interpretieren einen legendären Zug neu“
Der Architekt Maxime d’Angeac, fasziniert von bahnbrechenden Kunstentwicklungen und selbst Anhänger von Reiseromanen, führt seit 20 Jahren aufsehenerregende Restaurierungs- und Dekorationsprojekte für Luxusunternehmen wie Daum, Hermès und Guerlain durch. Nun ist es seine Vision, die die Fortführung eines Mythos mitbestimmt.
„Wir interpretieren einen legendären Zug neu, in dem wir auf das Fachwissen und dem Talent der besten Handwerker Frankreichs zurückgreifen, um einen neuen Botschafter des französischen Luxus zu erschaffen“, erklärt er.
Mehr zu der Rückkehr des „Orient Express“-Zuges lesen Sie in der aktuellen HOGAPAGE Ausgabe oder in diesem Beitrag.
(Accor/SAKL)