Pläne für ein eigenes Hotel
Wo ausgiebig gefeiert wird, wollen die Menschen natürlich keine weiten Wege zur Unterkunft haben. Schon die Großeltern installierten daher vier Gästezimmer über dem Tanzsaal – 2017 wurden diese saniert und um zwei weitere Zimmer erweitert.
Doch für größere Gesellschaften mit weit gereisten Gästen reicht das nicht. 2008 pachteten die Hamesters daher das benachbarte Hotel in Hamfelde und fuhren ihre Gäste nach der Feier im Shuttle zu ihren Betten.
„Das ging auch gut auf“, so Nadine Hamester, „als sich aber abzeichnete, dass unsere Kinder beruflich in unsere Richtung tendieren, planten wir ein eigenes Hotel direkt am Gasthof.“ Damit erfüllten sich die Hamesters einen langen gehegten Traum – und schufen Perspektiven für den Nachwuchs, die dann siebte Generation.
Das bietet das neue Landhaus Hamester
Entstanden ist ein eigener Gebäudeteil mit insgesamt 25 ländlichen Zimmern sowie einer Sauna und Fitnessraum. Die Zimmer verfügen teilweise über Balkon oder eine Terrasse zur Südseite. Daneben gibt es zwei Studios mit ausgestatteter Küchenzeile.
Das Dekor erinnert an die Geschichte des Ortes. So geben großformatige Fotos Einblicke in die früheren Tanzabende. In einem altem Büfettschrank in der Lobby steht selbst gemachte Erdbeermarmelade zum Verkauf – eine Reminiszenz an den früheren Kaufmannsladen.
Im hoteleigenen Restaurant mit Frühstücksbereich werden regionale und typisch norddeutsche Klassiker serviert. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle. So gibt es etwa eine Kooperation mit Rinderzüchtern aus Nordfriesland. Aber auch vegetarische Gerichte kocht das Küchenteam gern.
(Landhaus Hamester/SAKL)