Commerz Real erwirbt Intercity Hotel in Lübeck
Die Commerz Real hat über ihren Luxemburger „Commerz Real Institutional European Hotel Fund“ ein neu zu errichtendes Hotel am Lübecker Hauptbahnhof vom Projektentwickler GBI erworben. Nach der voraussichtlichen Fertigstellung und Eröffnung 2023 wird es unter der Marke Intercity Hotel der Steigenberger Hotels AG betrieben, der Pachtvertrag läuft mindestens 20 Jahre. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Matteo Thun für Design verantwortlich
Das Hotel wird auf rund 8.500 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, verteilt auf fünf Geschosse plus Staffelgeschoss, 176 Zimmer sowie Restaurant, Bar und Konferenzräume beherbergen. Alle Einrichtungsgegenstände von den Möbeln über das Accessoire bis hin zur Speisekarte werden von dem Italiener Matteo Thun entworfen. Der international renommierte Architekt und Designer und ehemalige Kreativdirektor der Uhrenmarke Swatch zeichnet u.a. für das Side-Hotel in Hamburg und die Fassade des „Palazzo del Cinema“ in Venedig verantwortlich sowie die Einrichtung des markanten Hotels Radisson Blu in Frankfurt am Main.
Intercity Hotel wird Teil des „Commerz Real Institutional European Hotel Fund“
Für den offenen Spezial-AIF (Alternativer Investment Fonds) „Commerz Real Institutional European Hotel Fund“ ist es der vierte Ankauf. Unlängst hatte der Fonds zwei neu zu errichtende Intercity-Häuser in den Niederlanden erworben – eins mit 115 Zimmern in Leiden und eins mit 174 Zimmern in Breda. Der Fonds investiert für professionelle und semiprofessionelle Investoren in Kooperation mit der Deutschen Hospitality, Dachmarke der Steigenberger Hotels AG, risikodiversifiziert in europäische Hotelimmobilien. Gestaltet ist er in der Luxemburger Rechtsform SCA (Société en commandite par actions / Kommanditgesellschaft auf Aktien). Angestrebt wird ein Fondsvolumen von 250 Millionen Euro bei einer Eigenkapitalquote von etwa 40 Prozent. Die Steigenberger Hotels AG beteiligt sich mit zwölf Millionen Euro. Die Zielrendite liegt bei jährlich mindestens 5,5 Prozent (IRR). Beraten wurde die Commerz Real bei der Transaktion durch die Kanzleien Taylor Wessing (rechtlich) und Baker Tilly (steuerlich).
(Commerz Real/NZ)