(Aperol) Spritz allgegenwärtig
Zu den beliebtesten drei Cocktails zählten in diesem Jahr wieder die Spritz-Getränke – sie machen 49 Prozent aller bestellten Cocktails aus.
Zum Vergleich: im Vorjahr lag der Anteil noch bei 41,5 Prozent. Dicht gefolgt von einem frischen Mojito und dem aus den Gläsern der Deutschen nicht wegzudenkenden Wildberry Lillet.
Der Preis für alle drei Cocktails ist in Sachsen-Anhalt am günstigsten. Dort kosten sie zwischen sechs und sieben Euro im Durchschnitt, während ein Mojito in Hessen im Schnitt über neun Euro kostet.
Adieu Filterkaffee?
Kaum zu glauben, aber wahr: Deutschland schlürft sich mit 24 Prozent aller bestellten Heißgetränke zum Land der Cappuccino-Trinker. 45 Prozent aller bestellten Getränke machen Bier und Kaffee aus, gefolgt von 7 Prozent Wasser-Bestellungen in Restaurants und Co. Zu den Top-Heißgetränken gehören u. a. der Espresso, Americano, Caffè Latte, Latte Macchiato sowie Tee.
12,3 Prozent aller bestellten Heißgetränke in 2022 waren laut Studie Latte Macchiato oder Caffè Latte und 7,7 Prozent Espressi. Im Allgemeinen sind die Verkaufszahlen in den untersuchten gastronomischen Betrieben durch die (Kaffee- und Tee-)Bank im vergangenen Jahr dreifach gestiegen.
Deutliche Preiserhöhungen wegen globalen Krisen und Inflation
Aufgrund der Inflation haben sich auch die Preise aller Getränke wie Cola, Schorlen und ähnliches im Durchschnitt erhöht. Der Preis des beliebten alkoholischen Durstlöschers Bier stieg mit einem Durchschnittspreis von 3,60 Euro im vergangenen Jahr auf rund 3,90 Euro. Das entspricht einer Preissteigerung von rund 8,3 Prozent.
Viele Brauereien plagt zusätzlich der Kohlensäuremangel als Folge der Energiekrise. Der Brauerbund will daher zukünftig steigende Bierpreise nicht ausschließen. Nichtsdestotrotz fällt der Preisanzug – im Vergleich zur allgemeinen Inflation und bezogen auf die Gastronomie – mit unter 10 Prozent Preissteigerung nicht so hoch aus, wie überall beschworen.
(orderbird/THWA)