Ist der Markt in diesem Bereich nicht schon gesättigt?
Während und nach der Pandemie und trotz steigender Lebensmittel-, Arbeits- und Energiekosten übertrifft die QSR-Branche alle anderen Gastronomiebereiche, was uns sehr optimistisch stimmt.
Insbesondere das Drive-Through-Modell, in dem wir Experten sind, ist ein großer Markt, der noch nicht gesättigt ist. All dies macht uns zu einer attraktiven Investitionsmöglichkeit.
Welches Ziel verfolgt die Kette mit ihrem Eintritt in den deutschen Markt?
Wir denken langfristig für Europa, indem wir in bestehenden Märkten wachsen und neue Märkte mit hohem Potenzial erschließen. Deutschland hat da oberste Priorität. Momentan sucht Carl’s Jr. nach einem Master Franchiser oder Area Developern, die in den nächsten Jahren stark in ihren jeweiligen Regionen expandieren können.
An welche Standorte haben sie dabei gedacht?
Idealerweise sollten Master Franchiser oder Area Developer in hochfrequentierte Lagen innerhalb von Großstädten investieren. Carl’s Jr. konzentriert sich in erster Linie auf die Entwicklung von Stand-alone-Restaurants ab 150 m2.
Wir sind aber flexibel, auch in Hauptstraßen und Einkaufszentren zu eröffnen, da es verschiedene Module zur Umsetzung gibt. Alternativ können Investoren das entsprechende operative Know-how über ein professionelles Team aus der Branche einbringen.
Ein Ausblick: Wo wird Carls Jr. in 24 Monaten stehen?
Mit mindestens 40 Restauranteröffnungen, die wir in den nächsten zwei Jahren in Europa planen, beschleunigen wir unser Europa-Geschäft weiter. Außerdem gehen wir davon aus, dass wir ab jetzt allein in Europa mindestens zwei neue Märkte pro Jahr erschließen.
In den bestehenden Märkten haben wir bereits die Zusage unserer bisherigen Franchisenehmer für weiteres Wachstum.
Unsere Franchisenehmer haben Zugang zu erprobten Technologien und einer breiten Palette von Restaurantformaten. Diese lassen sich flexibel an unterschiedliche Räumlichkeiten vor Ort anpassen.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Kremer!
(SAKL)