Krisenlage

Steakhaus-Kette Maredo insolvent

Eine Filiale der Steakhauskette Maredo
Die Restaurantkette Maredo hat vorsorglich Insolvenz angemeldet. Jetzt hofft man auf Staatshilfe. (© picture alliance/Revierfoto/Revierfoto/dpa)
Nachdem die Markengastronomie Vapiano Insolvenz angemeldet hat, gibt auch die Steakhauskette Maredo die Zahlungsunfähigkeit bekannt.
Dienstag, 24.03.2020, 08:53 Uhr, Autor: Thomas Hack

Nach Vapiano hat offensichtlich auch die Steakhaus-Kette Maredo Insolvenz angemeldet, wie t-online.de aktuell berichtet. Zahlreiche Unternehmen der Unternehmensgruppe hätten beim Düsseldorfer Amtsgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Durch diesen Schritt ist eine weitere Marke der Systemgastronomie in eine finanzielle Krisensituation geraten.

Hoffnung auf Staatshilfen

Der Mitteilung zufolge gäbe es derzeitig in den deutschsprachigen Ländern 35 Maredo-Filialen mit insgesamt rund 1.000 Beschäftigten, die meisten davon in Deutschland. Zur Stunde würde analysiert werden, ob die Markenkette Unterstützungshilfen vom Staat erhalten könnte, denn in einem solchen Falle könne das begonnene Insolvenzverfahren wieder rückgängig gemacht werden, wie es weiter heißt. Maredo hofft, diesbezüglich noch in dieser Woche Informationen von den zuständigen Stellen zu erhalten. (t-online.de/TH)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Eine Filiale von Burger King
Systemgastronomie
Systemgastronomie

Burger King testet Umbau zu Anti-Corona-Betrieb

Reservierungs-Apps, Thermoscanner, Glasbarrieren – erstmals führt eine große Restaurantkette ein umfangreiches Gesamtpaket zur Corona-Vorbeugung ein.
Das Logo von McDonald's
Systemgastronomie
Systemgastronomie

McDonald’s erwägt Mietaufschub für Franchisenehmer

Der McDonald’s-Mutterkonzern zieht für seine weltweit agierenden Filialbetreiber einen Mietaufschub in Betracht.
Vapiano-Logo
Unternehmenskrise
Unternehmenskrise

Vapiano-Aktionäre üben scharfe Kritik an Firmenpolitik

Die Aktionäre der angeschlagenen Restaurantkette haben dieser Tage vor Beginn ihrer Hauptversammlung heftige Kritik geäußert. Unter anderem wird dem Unternehmen mangelnde Weitsichtigkeit am Expansionskurs vorgeworfen. 
Ein junger Gastromitarbeiter reicht einen etwas älteren Herren einen Teller mit Salat.
Umweltschutz
Umweltschutz

SV Schweiz veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Die Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe mit Sitz in Dübendorf bei Zürich hat ihren jährlichen Fortschrittsbericht Nachhaltigkeit vorgestellt. Darin zeigt das Unternehmen, welche Maßnahmen es konkret umgesetzt hat und stellt ambitionierte Ziele für 2024 vor.
Dirk Iserlohe-Aufsichtsratschef-Dorint Hotelgruppe
Corona-Entschädigung
Corona-Entschädigung

Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe kämpft weiter

Staatssekretär Sven Giegold hatte dem Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe in einem Schreiben zu verstehen gegeben, dass dieser mit seiner Forderung nach Gleichstellung der verbundenen Unternehmen der Tourismusindustrie falsch läge. Der Dorint-Aufsichtsratschef will dennoch nicht aufgeben und kämpft weiter um die Rechte der großen mittelständischen Hotelunternehmen.
Dirk Iserlohe-Aufsichtsratschef-Dorint Hotelgruppe
Corona-Entschädigung
Corona-Entschädigung

Aufsichtsratchef Dirk Iserlohe appeliert an Wirtschaftsminister Habeck

In seinem aktuellen Brief an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck appelliert Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe mit Nachdruck an den Minister, dass die Größe des Betriebes nicht zu einer Wettbewerbsverzerrung und Diskriminierung führen darf.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
Lockerungspolitik
Lockerungspolitik

Merkel stellt Öffnungspakete in Aussicht

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat überraschend drei Pakete für mögliche Öffnungsschritte in der Corona-Pandemie in Aussicht gestellt.
Hotel-Rezeption
Urlaub 2021
Urlaub 2021

Alltours-Hotels beherbergen bald nur noch geimpfte Gäste

Um Reisenden einen entspannten Urlaub bieten zu können, hat sich Alltours dafür entschlossen, in den Hotels der Marke Allsun nur noch Hotelgäste mit Corona-Impfung zu beherbergen.
Jens Spahn
Corona-Maßnahmen
Corona-Maßnahmen

Jens Spahn offen für baldige Lockerungen

Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich überraschend offen für Lockerungen noch im Winter gezeigt. Jedoch plädiert er für einen verantwortungsvollen Übergang zur Normalität.