Spaghetteria Berlin soll Menschen verbinden
Essen wie bei Muttern bedeutet in Italien, einen riesigen Topf Nudeln mit selbstgemachter Sauce auf den Tisch zu stellen und schon ist die Familie glücklich. Manchmal kommen Nachbarn hinzu und schnell wird aus einem kleinen Abendessen eine gesellige Runde. Genau hier setzt die neue Pasta-Bar Spaghetteria Berlin an.
Zum Konzept gehören neben der Pasta aus dem eigenen Laboratorium, den ebenfalls hausgemachten Saucen und den Zutaten in Bio-Qualität vor allem große Tische, an denen zwölf Personen Platz finden, die sich anfangs nicht kennen und bestenfalls nachts als Freunde auseinandergehen. „Niemand muss sich mit seinen Tischnachbarn verbrüdern“, meint Mit-Eigentümer Giacomo Mattogno, „aber die Atmosphäre macht es möglich.“
Der gebürtige Römer ist sich sicher, dass die Berliner es ebenso wie Italiener lieben werden, mit Fremden einen angenehmen Abend zu verbringen. Wie in Italien werden dabei keine Messer zur Pasta gereicht und zu jedem Nudelgericht gibt es genug Brot, um die Saucenreste stilecht vom Teller aufzusaugen. „Genauso schmeckt uns die Pasta am besten“, erklärt der zweite Eigentümer, der Niederländer Thomas Rolink.
Das neue Restaurant in Berlin ist seit Anfang Juli 2022 geöffnet und verfügt über 70 Plätze und weitere 60 auf der Terrasse.
„Ein Wohlfühlort, der Menschen miteinander verbindet“
Giacomo Mattogno und Thomas Rolink entdeckten die Spaghetteria in Amsterdam. Durch deren italienisches Flair, das ungezwungene Beisammensein, und die Idee, mit sechs frischen Pasta-Gerichten, die täglich wechseln, reichlich Geschmack auf den Tisch zu bringen, beeindruckte diese die beiden nachhaltig. Sie brachten das Konzept, das in den Niederlanden bereits mehrfach überzeugt, mit nach Berlin und beschlossen, hier selbst die Spaghetteria Berlin zu eröffnen.
Dabei nehmen sich Giacomo Mattogno und Thomas Rolink kreative Freiheiten. Wie beim Vorbild gibt es eine kleine, feine Karte, die jeden Tag wechselt. Grundsätzlich gibt es dabei immer zwei vegetarische Varianten, zwei mit Fisch und zwei mit Fleisch zur Auswahl. Für Veganer hält die Küche zusätzlich eine Penne all’arrabbiata bereit.
Einen Einstieg in den Abend bereitet ein Aperitivo begleitet von Bruschetta mit Trüffel und Pilzen, Tomaten und Oregano sowie Artischocken und Pecorino Romano. Zum Dessert werden Klassiker wie Tiramisù oder Sgroppino angeboten.
„Berlin ist nicht Amsterdam. Wir werden hier einen ganz besonderen Wohlfühlort schaffen, der Menschen miteinander verbindet“, betont Thomas Rolink und Giacomo Mattogno fügt hinzu: „La Dolce Vita funktioniert überall auf der Welt: Die Grundlage dafür ist vor allem beste Pasta und die machen wir selbst.“
(Spaghetteria Berlin/SAKL)