Ernährung zentral für den Klimaschutz
Die Auszeichnung stützt sich auf die 2019 von der EAT-Lancet-Kommission entwickelte Planetary Health Diet. Die nachhaltige Ernährung zum Wohle des Planeten setzt vorrangig auf Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Nüsse und Saaten. Im Gegenzug enthält sie nur wenige hochverarbeitete – und nur wenige tierische Produkte.
Letztere gelten als Hauptursache dafür, dass unser Ernährungssystem entscheidend zum Ausstoß von Treibhausgasen beiträgt. Allein in Deutschland gehen laut Umweltbundesamt und einer Studie des Öko-Instituts bis zu 77 Prozent der landwirtschaftlichen Emissionen auf die Tierhaltung zurück.
Die Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung kann wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge die ernährungsbedingten Emissionen deutlich senken. Sie wirkt damit dem Klimawandel entgegen und sichert die Ernährungssicherheit künftiger Generationen.
Gemeinsam mit 17 Partnerorganisationen wird Proveg diesen Zusammenhang im November auch auf der Weltklimakonferenz COP 27 im Food4Climate-Pavillon den rund 200 Delegierten der Weltgemeinschaft vorstellen.
(ProVeg/SAKL)