Schulessen ist mehr als eine Mahlzeit
Die gemeinsame Mittagsmahlzeit in Schule oder Kita ist mehr als pure Nahrungsaufnahme.
Kinder und Jugendliche trainieren dabei ihren Geschmackssinn, können gesunde Ernährungsgewohnheiten verinnerlichen und üben sich in sozialer Interaktion.
Wenn Kinder bereits früh lernen, was gesunde Ernährung bedeutet, werden sie auch im Erwachsenenalter weniger Probleme mit Übergewicht und Folgeerscheinungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen bekommen.
Schulverpflegung bedeutet Gesundheitsförderung
Eine gute Schulverpflegung bedeutet aktive Gesundheitsförderung. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und in ihrer neuen Ernährungsstrategie verankert.
„Die Gemeinschaftsverpflegung soll eine Vorbildrolle einnehmen, soll bio-regionale Lebensmittel verwenden und hohe Qualitätsstandards umsetzen“, sagt Ralf Blauert.
Er ergänzt: „Wir können und wollen zuverlässige Partner bei der Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe sein. Wenn das gute Essen für einen Großteil der Eltern in Deutschland aber nicht mehr bezahlbar ist, läuft es allen Bemühungen der anvisierten Ernährungspolitik zuwider.“
VDSKC setzt sich für kostenfreie Schulverpflegung ein
Langfristig setzt sich der VDSKC für ein kostenfreies Mittagessen in allen Kitas und Schulen bundesweit ein. Vorbild sind andere europäische Länder wie Finnland, Schweden, Estland oder Frankreich.
(VDSKC/THWA)