„Ich kann kochen!“

Sarah Wieners Koch-Fauxpas

Manne Lucha, Christoph Strauch und Sarah Wiener
Manne Lucha (links), Christoph Strauch (hinten Mitte), Vorstandsvorsitzender der Barmer, und Promi-Köchin Sarah Wiener (rechts) sitzen zum gemeinsamen Essen mit Kindern einer Kita an einem Tisch. (Foto: © picture alliance/dpa | Marijan Murat)
Die österreichische Promi-Köchin Sarah Wiener engagiert sich seit Jahren für gesunde Kinderernährung. Bei ihrem Besuch in einer Kindertagesstätte machte sie deutlich: „Kochen lernt man nur durch kochen“. Sie gestand, dass dabei nicht immer alles glattläuft.
Dienstag, 14.02.2023, 09:56 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Mein erster Koch-Fauxpas war, als ich sehr klein war: Ich war mit einer Freundin allein zu Hause, wollte Nudeln machen und ich hab die Spaghetti einfach in eine Pfanne gegeben“, erzählte Sarah Wiener am Montag in Stuttgart.

Sie habe die Hitze aufgedreht, und die Spaghetti seien – selbstverständlich – nicht aufgegangen, sondern schwarz geworden. „Das war mein erstes Nudelerlebnis“, sagte Wiener lachend.

„Kochen lernt man nur durch kochen“

Die österreichische TV-Köchin war zu Besuch in einer Stuttgarter Kindertagesstätte, um bei Karottensuppe und selbst gemachtem Joghurt für ihre Initiative „Ich kann kochen!“ gemeinsam mit Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha für gesunde Kinderernährung zu werben.

„Kochen lernt man nur durch kochen“, sagte Wiener. Ihr Tipp, um Kinder für gesundes Essen zu begeistern: „Immer wieder und wieder anbieten und vorleben.“

Anlass des Besuchs war Manne Luchas Ernennung zum Botschafter der Initiative „Ich kann kochen!“, die von der Sarah Wiener Stiftung und der Barmer ins Leben gerufen wurde. Die Kinder der Kita hatten zuvor für die prominenten Gäste gekocht: Es gab Karottensuppe mit Knäckebrot und selbst gemachten Joghurt mit gedörrten Apfelringen.

Eine ausgewogene Ernährung für eine gesunde Entwicklung

Eine ausgewogene Ernährung sei gerade bei den Kleinsten sehr wichtig, sagte Manne Lucha. „Denn sie sorgt dafür, dass Kinder sich gesund entwickeln und beugt Krankheiten wie Adipositas vor. Sie sollte zudem nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen.“

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