Großes Potenzial
Mithilfe des Insolvenzverfahrens soll es möglich sein, NIC wirtschaftlich neu aufzustellen und Investoren einen Einstieg zu ermöglichen. Mit einem starken Finanzierer im Rücken soll die geplante bundesweite Expansion über ein Filialnetzwerk an Frequenzlagen in großen Städten mit hoher Affinität für vegane Ernährung angegangen werden.
„Das Konzept hat das Potenzial, große Marktanteile im sich neu sortierenden Fast-Food-Markt zu gewinnen“, ist sich Hutmacher sicher. Produktion und Prozesse laufen bei NIC wie bei den etablierten Burger-Ketten.
„Für NIC steht außerdem ein Managementteam sowie eine geschützte und voll durchentwickelte Marke zur Verfügung“, sagt Hutmacher.
Das Konzept sehe zudem ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis und Quick Service vor. „Kein Burger kostet bei uns mehr als sechs Euro, kein Menü inklusive Dessert mit veganem Eis mehr als zehn Euro“, berichtet Hutmacher. „Damit macht NIC veganes Fast Food erschwinglich. Die Produktausrichtung setzt auf gelernte Geschmacksmuster, damit vegane Ernährung nicht mit Verzicht verbunden sein muss.“
Ein umfassendes Paket für die bundesweite Expansion
NIC setzt bei seinen selbst entwickelten Buns, Pattys und Saucen fast ausschließlich auf national verfügbare Zutaten aus gesicherten und skalierbaren Lieferketten.
Zusammen mit der eingeführten Marke und dem unterstützenden Hardware- und Design-Konzept sowohl für die Küche als für auch den Gastraum liege ein umfassendes Paket für den bundesweiten Rollout bereit, so Hutmacher.
Hinzu kommt: „Für das NIC-Konzept muss kein Markt entwickelt werden, der Markt kommt auf uns zu. Nur wenige Industrien befinden sich derart im Wandel wie die Ernährungsbranche. Experten sagen für 2025 den ‚meat peak‘ voraus, also den Zeitpunkt, an dem sich die Menschen mehr pflanzlich als tierisch basiert ernähren werden“, unterstreicht Hutmacher.
(Schultze & Braun/SAKL)