Das architektonische Konzept
Grüne, anthrazit-, und kupferfarbene Details runden zusammen mit einer offenen Theke und imposanten Ausblicken in das Umland die Innenatmosphäre ab. Über eine Rampe ist das Gebäude barrierefrei erreichbar.
Dr. Doris Fischer, Direktorin der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, erläutert das architektonische Konzept: „Natürlich stand die Rücksicht auf das Denkmal bei Entwurf und Ausführung für uns im Vordergrund. Formensprache und Materialien des kleinen Neubaus fügen sich in die historische Umgebung der Burganlage ein und entsprechen zugleich den Anforderungen an einen modernen Gastronomiebetrieb. Der sensibel gestaltete Neubau bleibt als solcher im historischen Ensemble gut ablesbar, und die Eingriffe in die Substanz wurden minimal gehalten.“
Die Bewirtung auf der Veste hat eine lange Tradition
Die Gastronomie hat auf der Veste Heldburg eine lange Tradition. Eine
erste Wirtschaft ist bereits für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt. Zur damaligen Zeit war die Burganlage Nebenresidenz der Herzöge von Sachsen-Meiningen.
Weilte die herzogliche Familie auf der Veste, pausierte die Gastronomie. Über 100 Jahre wurden immer wieder Gäste in wechselnden Wirtsräumen auf der Burg bewirtet.