Kneipensterben verhindern: Jetzt kommt Hilfe für Londons Pubs
In Großbritannien sinkt die Zahl der Kneipen seit Jahren deutlich. Gründe sind unter anderem die hohe Biersteuer sowie das Rauchverbot, verändertes Trinkverhalten und günstiger Alkohol im Supermarkt.
Die Corona-Pandemie hat die Probleme noch verschärft. Die explodierten Energiepreise haben den Pub-Besitzern zusätzlich zugesetzt.
Jetzt handelt die Regierung
„Vom 1. August an werden die Steuern auf gezapfte Produkte in Kneipen um bis zu 11 Pence niedriger sein als die Steuern in Supermärkten“, sagte Finanzminister Jeremy Hunt am Mittwoch im Parlament in London.
Die Steuern auf alle anderen alkoholischen Getränke werden aber wie bisher geplant im Einklang mit der Inflation um 10,1 Prozent steigen.
Die Branche bleibt skeptisch
Auch deshalb reagierte die Branche skeptisch. Die Chefin des Verbands British Beer and Pub Association, Emma McClarkin, sprach von einem Schritt in die richtige Richtung. Zwar könnten Pubs nun auf einen Schub im Sommer hoffen.
Allerdings gleiche die Maßnahme keinesfalls die „katastrophalen Auswirkungen von steigender Inflation und unfairen Energieverträgen“ auf Pubs und Brauereien aus, sagte sie.
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