Zusammenarbeit

Gras-Legalisierung: Frankfurter Gastronomen bilden Cannabis-Allianz

Die Gastronomie bereitet sich auf die Cannabis-Legalisierung vor.
Canna Union FFM: Wenn Gastronomen und ein Pharmagroßhändler ein Kooperationsnetzwerk für legalen Cannabis-Handel gründen. (Foto: © M Deck)
Die Legalisierung von Cannabis steht kurz bevor. Auch im Gastgewerbe wittert man bereits jetzt eine riesengroße Chance. Zusammen mit einem Pharmagroßhändler wollen Frankfurter Gastronomen den neuen Markt erschließen.
Dienstag, 14.03.2023, 12:44 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker
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Mit der Canna Union Frankfurt entsteht ein Kooperationsnetzwerk für den legalen Cannabishandel. Der Pharmagroßhändler Kineo Medical bereitet sich mit den Frankfurter Gastronomen Madjid Djamegari, Goran Petreski, David und James Ardinast auf die kontrollierte Abgabe von Cannabis für Freizeitzwecke in lizenzierten Fachgeschäften vor. Die ist bereits für das kommende Jahr geplant.

Während sich die Vorgaben zum Betreiben solcher Shops noch in der Abstimmung zwischen dem Bundesgesundheitsministerium, dem Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, dem Bundesrat und der EU-Kommission befinden, wollen sich die Kooperationspartner schon im Vorfeld auf einen höchstmöglichen Standard zur Sicherstellung von Jugendschutz, Prävention und gesundheitlicher Aufklärung verständigen.

Damit wird auch die Bewerbung für Betriebslizenzen von Shops in Frankfurt und den Verkauf von heute bereits legalen Produkten in Pilotshops angestoßen.

Die Vorbereitungen auf den Einstieg ins Cannabis-Geschäft laufen auf Hochtouren

Die Gastronomieunternehmer haben sich in den vergangenen Jahren als zuverlässige Partner der kommunalen Ebene in der Stadt Frankfurt einen Namen gemacht. Sie arbeiten zielorientiert mit den städtischen Gremien – von Wirtschaftsförderung über die Initiative Gastronomie Frankfurt bis zum Ordnungsamt der Stadt Frankfurt zusammen.

Mit der Kooperation im Sinne der Etablierung eines nationalen Gold-Standards will das Netzwerk der Stadt Frankfurt ein Angebot machen, schon während des Prozesses der Legalisierung regelmäßig Einblicke in die unternehmerischen Überlegungen zur Umsetzung einer kontrollierten Abgabe zu ermöglichen und an den Leitplanken vor Ort mitzugestalten.

Da es für eine Legalisierung in Deutschland keine Blaupause gibt, möchte das Netzwerk die verschiedenen Wege der Legalisierung und Entstigmatisierung, zum Beispiel in Kanada, in den US-amerikanischen Staaten Kalifornien und New York genau analysieren und den politischen Entscheidern präsentieren.

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