Es muss nicht immer Fleisch sein
Die Wochenkarte konzentriert sich vor allem auf leichte, vegetarische und vegane Gerichte. Ob Spöcki´s vegane Currywurst oder Spaghetti mit veganen Bällchen, Chili sin carne oder geschmorter Radicchio – die vegane Küche von Tobias Bosch setzt auf moderne Zutaten, die auf Erbsen- Grünkern- und Linsen-Basis eine geschmackliche Alternative zu Fleisch bietet.
Auch auf Soja und Palmöl wird weitgehend verzichtet, die Nudeln sind glutenfrei. Selbst den Cappuccino gibt es auf Wunsch mit alternativen pflanzlichen Milchsorten.
Regional und hausgemacht
Die Produkte kommen – wie im Paulaner Festzelt von Arabella Schörghuber auch – überwiegend aus dem näheren und weiteren Umland Münchens. „So regional wie möglich“, will Tobias Bosch seinen Einkauf gestalten.
Die Ente stammt vom Lugeder aus Niederbayern, die Brezn und das Brot aus Oberroth im Münchner Norden und das Rind ist ein echtes Simmenthaler. Fast alle veganen Produkte liefert ein modernes Start-up aus Weilheim zu. Auch beim Kochen geht Bosch seinen eigenen Weg.
„Wir lassen uns Zeit beim Garen und für uns ist das Thema handgemacht kein Marketing-Gag. Bei uns wird das Handwerk noch großgeschrieben.“ Bosch liebt „die gerade und ehrliche Küche“. Und so steht immer eine frische Brühe auf dem Herd, die Suppen und Soßen werden samt und sonders selbst hergestellt.
„Wir rühren unsere Preiselbeeren selbst und auch die Panade für unsere Schnitzel und Backhendl ist hausgemacht – auch die Spätzle“, sagt Bosch.
(Der Spöckmeier/SAKL)