Steigende Kosten und wachsende Bürokratie belasten die Betriebe
Zugleich belasten explodierende Kosten und die zunehmende Bürokratie die Betriebe weiterhin sehr. Wie die Umfrage belegt, ist der Kostendruck für die Betriebe allerdings nach wir vor immens. Als größte Herausforderungen nennen die Betriebe steigende Energiekosten (80,1%), gefolgt von höheren Lebensmittelpreisen (77,4%).
Nach Angaben der Unternehmer sind die Energiekosten im Februar 2023 gegenüber Februar 2022 um durchschnittlich 71,0 Prozent gestiegen. Die Kosten für Lebensmittel lagen 31,0 Prozent und für Getränke 20,5 Prozent über den Vorjahreswerten.
An dritter Stelle nennen die Unternehmer die zunehmende Bürokratie (66,2%).
Welche Maßnahmen sorgen laut Dehoga für Entlastungen in der Branche?
„Aufgabe der Politik ist es jetzt, die Betriebe nicht mit immer neuen Auflagen und Reglementierungen zu belasten, sondern den Erholungsprozess nachhaltig zu unterstützen.“ Als zentrale Branchenanliegen nennt Zöllick dafür neben einem Abbau der Bürokratielasten, mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit sowie insbesondere die dauerhafte Geltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes für Speisen in Restaurants.
„Die 7% müssen bleiben“, fordert Zöllick. „Unsere Branche braucht verlässliche Perspektiven. Gleichzeitig wird damit die überfällige steuerliche Gleichbehandlung von Essen hergestellt. Wir verlassen uns darauf, dass die Politik Wort hält.“
(Dehoga Bundesverband/THWA)