Wie wählen Sie Ihre Standorte aus?
Ein Five Guys Standort muss über eine Fläche von ca. 300 Quadratmetern verfügen und eine hohe Passantenfrequenz aufweisen. Wir setzen also auf Orte, an denen sich unsere Zielgruppe aufhält. Außerdem sind wir an Standorten in Designer-Outlets, Bahnhöfen oder Flughäfen interessiert.
Auch Stand-Alone-Standorte an gut zugänglichen Verkehrsknotenpunkten sind im Gespräch. Bei der Identifikation dieser Standorte unterstützen uns die Daten eines Marktforschungstools.
Sie sprachen eben von einer Zielgruppe. Wen erreichen sie mit Ihrem Konzept und was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?
Unser Erfolgsgeheimnis heißt: „Perfekte Burger und Fries.“ Dafür verwenden wir
ausschließlich frische und hochwertige Produkte. Unsere Crews starten jeden Morgen mit der Zubereitung der Zutaten in den Tag: Gemüse und Obst werden von Hand geschnitten, die Burger Pattys von Hand geformt. Sogar die Kartoffeln für unsere Fries sind handgeschnitten.
Das bedeutet einiges an Arbeit, aber diese Frische macht Five Guys aus und darauf sind wir stolz. Grundsätzlich haben wir eine sehr breite Zielgruppe, von jung bis jung geblieben. Oft bringen die Jüngeren die etwas Älteren mit zu uns.
Nun ist es ja so, dass die Jüngeren den Fleischkonsum massiv zurückfahren. Wie gehen Sie damit um?
Wie bei vielen anderen Dingen auch, kommt es auch beim Konsum von Fleisch auf die richtige Balance an. Unsere Gäste kommen gerne zu uns, wenn sie sich mal etwas richtig Gutes gönnen wollen.
Und da sind sie bei uns genau richtig. Dagegen spricht aus meiner Sicht nichts. Tatsächlich haben wir aber auch viele Gäste, die allein wegen unserer Fries zu uns kommen oder – bei diesen Temperaturen sehr beliebt – gerne einen Milkshake nehmen.